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von Karin » 31. Jul 2012, 14:43
Ich bin der Meinung, unsere Hunde sollten so gut als möglich ernährt werden. Das sind wir ihnen schuldig, denn sie suchen sich nicht aus in welcher Familie sie leben müssen. Genauso wie es viele unterschiedliche Menschen und Ernähungsgewohnheiten gibt, sind unsere Hunde sicherlich auch so unterschiedlich. Das betrifft Vorlieben, Geschmack, Krankheitsbelastungen... Aaron ist krank und bekommt ausschließlich BARF Ernährung mit sehr viel Gemüse und auch Getreideprodukten, aber auch Leckerchen aus Trockenfutter. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass er betimmte Hundefutter freiwillig nie fressen würde. So ist es aber auch mit bestimmten Fleichsorten und Gemüse. Es würde mir aber nie einfallen, Aaron mit etwas zu ernähren, nur weil es mir gefällt (z.B. weil ich Veganer bin). Bin ich übrigens nicht. Aber seit ich mich danach richte, was mein Hund fressen will und nicht nur weil er es muss, geht es ihm deutlich besser (d.h. nicht Delikat Ernährung). Aaron muss 3 Mahlzeiten pro Tag bekommen. Morgens gibt es z.B. kein Fleich sondern nur etwas Fettigkeit, damit er die Möhren und Reis überhaupt verwerten kann. Ich habe ihm anfangs auch morgens Fleisch angeboten, was er nicht wollte. Aaron ist durch diese Ernähung sehr flexibel in Geschmaksrichtungen und damit eigentlich auch nicht schwer zu ernähren. Als Mensch muss man sich darauf einstellen und zu Beginn auch etwas über Hundeernährung lernen. Das heist aber nicht mit der Breifwage dazustehen. Wir messen unsere Nahrungsmittel doch auch nicht mit der Waage ab. Wenn man Zusatzprodukte füttert (Nahrungsergänzung) muss man aber aufpassen, das gilt aber auch für menschliche Nahrungsergänzungen. Eigentlich kann fast jeder dieser Welt, mit Nahrungsmitteln, die auf dieser Welt normal existieren, leben.
Über Tierquälerei oder nicht artgerechte Haltung und Ernährung kann man immer streiten. Für mich kommt man an diese Grenzen, wenn man einem anderen Lebewesen ein Leben aufzwingt, was es freiwillig nie möchte. Wen diese Lebewesen (unsere Hunde) aber voller Begeisterung bei ihren Herrchen oder Frauchen leben möchten und es ihnen gut geht (Gesundheitlich, Emotional, ...). Wer will sich dann als Richter betätigen. Ich möchte das nicht. Sollte die Notwendigkeit einer veganen Ernähung bestehen, so geht das und ist in meinen Augen nicht zu verurteilen.
Caja und Karin
Aaron 31.05.2009-15.10.2018