Mein Rezept zum Hundeglück

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Xtina
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Mein Rezept zum Hundeglück

Beitrag von Xtina » 15. Mär 2011, 22:35

So hab ich vor 35 Jahren von meiner Freundin Ruth gelernt. Sie hatte damals die besten englischen Cocker in Deutschland.

Als sie anfing in den 50er Jahren gab es noch kein anständiges Hundefutter. Da waren Züchter auf ihre eigenen Rezepturen angewiesen. Ruths Hunde waren immer Top in Fell und Kondition.


2 Teile gewolfte Rindfleischabfälle ( wir würden heute sagen Rindermix)

1 Teil Matzinger Flocken ( die gibt es schon recht lange, davor Kälberaufzuchtflocken) nicht nach Gewicht, sondern nach Volumen

Pro Hund ein Eßlöffel geriebenes Obst oder Gemüse wechselnd nach Jahreszeit
ein Teelöffel Biolex( das war ein geniales Vitaminzeug auf der Basis von Bierhefe und Fischmehl) wird nicht mehr hergestellt.
eine Messerspitze Futterkalk,
ein halber Teelöffel Öl

zweimal in der Woche ein Ei



Je nach Saison hat sie immer auch Kräuter zugefügt. Außerdem immer mal Quark oder Joghurt. Und außerdem alles, was in der Küche so abfiel. Aber auf ca 15 Hunde verteilt, war das noch gut verwertet. ;)


Meinen Futterbrei stelle ich immer noch ähnlich her. Biolex hab ich durch einfache Bierhefe ersetzt (ist aber nicht so gut). Statt Futterkalk nehme ich lieber Knochenmehl. Krieg ich aber oft nicht.

Manchmal gibt es auch noch einen Teelöffel Seealgen.

Meine Bande verträgt das bombig und gedeiht auch gut damit. Allerdings sieht so nur noch ca 30 Prozent unseres Futterplans aus.

Aber auch wenn Welpen da sind, bekommen die mit 5 Wochen auch schon eine Mahlzeit pro Tag.
Ein Leben ohne Briard ist möglich, aber trist,

Christina und die schwarzen Piratenstrubbbelschlammschneeschnuffelchaotenbries

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