Von der Unart, langhaarige Hunde zu scheren - ein lesenswerter Artikel

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Von der Unart, langhaarige Hunde zu scheren - ein lesenswerter Artikel

Beitrag von halloweenchen » 25. Mai 2020, 20:07

beim Querlesen im Web fand ich diesen Artikel, der viele Fragen zum Thema "scheren" klärt...
https://www.lumpi4.de/von-der-unart-lan ... u-scheren/
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Re: Von der Unart, langhaarige Hunde zu scheren - ein lesenswerter Artikel

Beitrag von Karin » 25. Mai 2020, 20:36

Richtig toller Artikel und ich kann wirklich nur bestätigen, dass mein Aaron im höheren Alter eigentlich nur noch Deckhaar und kaum noch Unterwolle hatte. Obwohl er eine schlimme Autoimmunerkrankung hatte, die sich eigentlich auch in einer sehr schlechten Fellstruktur zeigt, hatte Aaron immer ein richtig schönes glänzendes Fell.
In seinem ersten Jahr hatte ich ziemlich viele Probleme beim Fellwechsel. Später war das überhaupt kein Problem mehr. Kämmen ging ganz leicht und er hat das unendlich genossen.
Meine kleine 1,5 Jahre alte Caja findet Kämmen inzwischen auch richtig toll. Ich hoffe nach diesem Artikel gibt es noch weniger nackige Brie Fellnasen.
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Re: Von der Unart, langhaarige Hunde zu scheren - ein lesenswerter Artikel

Beitrag von Thomas » 25. Mai 2020, 22:30

Sehr guter Artikel :thumbsup:

Ich versuche den Leuten das immer mit der Funktionsweise einer Thermosflasche zu erklären. Im Winter länger warm, im Sommer länger kühl.

Nicki hat diesen Winter auch kaum Unterwolle entwickelt. Scheint im Alter wirklich nachzulassen. Aber sie war eh immer sehr pflegeleicht. Hatte nie übermäßig Unterwolle. Im Frühling war das schnell erledigt, da im Winter ja eh das tote Fell raus kam.
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Re: Von der Unart, langhaarige Hunde zu scheren - ein lesenswerter Artikel

Beitrag von KimbaBatida » 26. Mai 2020, 20:04

Super Artikel, ich hoffe auch das ihn viel lesen werden! Einer meiner entfernten Verwandten hat auch einen Briard und der lässt ihn jedes Jahr scheren. Er ist der Meinung der Hund prodzuiert zu viel Unterwolle und er komme da mit dem Kämmen nicht hinterer usw.... Kann ihn leider nicht umstimmen. :roll:

Bei meiner Batida hatte ich es auch schon mal überlegt aber es aus eben dort a. G. nicht getan. Aber es wird im Alter immer schlimmer mit ihr. Sie hasst es gebürstet zu werden und verfilzt schneller als ich mit der Bürste hinterher sein kann. Ausserdem will ich ihr auch nicht mehr so viel Stress zumuten. Tja, lebe ich nun mit Filzstellen die ich dann einfach rausschneide, dementsprechend einem manchmal ein bisschen gerupft aussehenden Hund oder lass ich die und ziehe die bösen Blicke der Leute auf mich weil mein Hund nicht ordentlich gebürstet ist.... :augenzu: Meist schneide ich einfach nur raus damit die Haut dadrunter atmen kann und kleine Zotteln lass ich. Hört sich jetzt schlimmer an als es ist, sieht trotzdem noch ganz gut aus die Maus :verliebt:
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Re: Von der Unart, langhaarige Hunde zu scheren - ein lesenswerter Artikel

Beitrag von Lottikarotti » 28. Mai 2020, 07:45

@Tanja, ich hatte auch immer überlegt bei meiner Scarlett, da sie bürsten im hohen Alter nicht mehr toll fand. Sie hatte nur noch Deckhaar, das war aber sehr weich und flusig.
Ich wollte niemals scheren, aber einen sogenannten Welpenschnitt, wäre machbar. Da wird’s nur eben kürzer und somit weniger pflegeintensiv.
Konnte mich aber nicht überwinden 🙈 ich habe aber stark ausgedünnt und die Haare am Bauch, Innenschenkel, dort wo es viel ziept, angeschnitten. Das war definitiv schon mal nee er Erleichterung für den Hund !
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Re: Von der Unart, langhaarige Hunde zu scheren - ein lesenswerter Artikel

Beitrag von jassac » 29. Mai 2020, 16:42

Vorweg sei erwähnt, dass ich auch gegen scheren bin.
Aber meine Erfahrung bei Frieda ist, dass sie wegen 2 x Hüftoperation !
zur Hälfte vom Tierarzt geschoren wurde und später kein ( kein ) schlechteres Fell nachgewachsen ist.
Also diese eine kleine Befürchtung, dass das Fell beim nachwachsen viel viel schlechter aussieht, kann ich nicht bestätigen.
Mit zur Hälfte geschoren meinte ich, dass Frieda aussah wie ein männlicher LÖWE :mrgreen:
ab der Körpermitte die hintere Hälfte incl. der Hinterläufe !! total kurz rasiert :lol:
Gruß Jassac
Frieda ist am 06.06.2020 verstorben.

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Re: Von der Unart, langhaarige Hunde zu scheren - ein lesenswerter Artikel

Beitrag von halloweenchen » 29. Mai 2020, 21:54

ich glaube auch, dass es auf das Alter des Hundes ankommt. Wie alt war Frieda bei ihrer OP?
Je älter umso schlechter wächst das Fell nach - und bei Langhaarhunden fällts dann halt besonders stark auf.
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Re: Von der Unart, langhaarige Hunde zu scheren - ein lesenswerter Artikel

Beitrag von Lottikarotti » 30. Mai 2020, 11:22

Ja es kommt sicher auch auf die Fellstruktur bzw Rasse an. Manche Briards haben ja wenig Unterwolle. Ich kenne einige Hunde zb. Berner, Retriever, die hinterher nur noch aus Unterwolle bestanden, da die schneller sprieste wie das Deckhaar.
Hatte Frieda dann hintenrum wieder die gleiche Farbe wie vorne, als es wieder länger wurde ?
Man sagt ja das sich auch die Farbe erstmal ändern kann.
Habe das in meinem Salon aber nicht bemerkt. Wenn das Fell wieder lang war, war auch die Farbe zurück. Unterwolle, klar, ist meistens heller.
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Futterwechsel wegen verfilzen

Beitrag von emmaliberty » 15. Jan 2021, 15:05

Hallo Ihr Lieben,
Habe Emma eben vom Hundefriseur abgeholt, ich lasse sie alle 4-5 Wochen durchbuersten Nachdem sie mich vor 1 Jahr zu Fall gebracht hat und ich eine Kniescheibenfraktur hatte fällt mir das komplette durchbürsten schwer. Das heisst nicht, das ich sie garnicht mehr bürste, aber da sie sehr schnell Filzstellen hat gehe ich lieber zum Hundefriseur. Heute sagte mir der Hundefriseur ob man vielleicht mal eine Futterumstellung machen sollte, wegen dem enormen verfilzen. Bin jetzt total verunsichert. Bisher haben wir Platinum gefüttert, die Hundefriseurin empfiehlt Reico. Könnt ihr mir ein paar Tipps zum Thema verfilzen und Futter geben ?
Danke Euch jetzt schon ganz herzlich
LG Lilli

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Re: Von der Unart, langhaarige Hunde zu scheren - ein lesenswerter Artikel

Beitrag von KimbaBatida » 15. Jan 2021, 18:50

Also ich hab auch festgestellt das die Haare weniger filzen wenn man richtig füttert. Kimba barfe seit ich sie hab. Hab dann irgendwann mal angefangen natürliche Nahrungsergänzungsmittel zuzufüttern weil im konventionellen Gemüse eben nicht mehr alles drin ist an Nähstoffen und ihr Fell ist einfach nur super geworden. Total schön weich und glänzend und verfilzt fast gar nicht. Vorher filzte es schneller und war irgendwie stumpfer.

Wenn ich Fertigfutter füttern wollen würde dann nur das von Dr. Ziegler weil ich der vertraue das da kein Mist drin ist der da nicht reingehört, aber es gibt sicher auch andere gute Marken.
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Re: Von der Unart, langhaarige Hunde zu scheren - ein lesenswerter Artikel

Beitrag von herr emil weiss » 16. Jan 2021, 09:47

Als wir damals auf Getreidefrei umgestellt haben hat es circa 3 Monate gedauert und dann haben wir auch eine deutliche Fellverbesserung gemerkt.
Wenn es im Himmel keine Hunde gibt, gehe ich da auch nicht hin.
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Re: Von der Unart, langhaarige Hunde zu scheren - ein lesenswerter Artikel

Beitrag von halloweenchen » 16. Jan 2021, 11:05

das mit dem Futter kann ich auch bestätigen.
Ich bin kein Fan von "einem" Futter. Auf anraten meiner Züchterin füttere ich sehr abwechslungsreich, aber getreidefrei und mit erhöhtem Fettanteil - das tut dem Fell immer gut. Dazwischen ein roher Eidotter, das eine oder andere Löfferl kalt gepresstes Öl (Schwarzkümmel, Sesam, Distel, Lachs,...)
Probiers einfach einmal auf ein paar Monate - ich bin mir sicher, dass du eine Veränderung sehen wirst.
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Re: Von der Unart, langhaarige Hunde zu scheren - ein lesenswerter Artikel

Beitrag von emmaliberty » 2. Feb 2021, 10:56

Lieben Dank für Deine Antwort. Gebe im Moment morgens 1 Teelöffel S :winken2: eealgenmehl über das Futter. Insgesamt mit dem Futter werde ich mich noch auseinandersetzen. Wobei bei Platinum 70% Fleischanteil steht. Wenn Du sonst noch Tipps hast würde ich mich freuen. LG Lilli :winken2:

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Re: Von der Unart, langhaarige Hunde zu scheren - ein lesenswerter Artikel

Beitrag von KimbaBatida » 2. Feb 2021, 20:10

Ich weiss nicht ob ein ganzer Teelöffel Seealgenmehl nicht vielleicht ein bisschen zu viel ist? :gruebel: Lunderland z. B. empfiehlt nicht mehr als 1 gr pro 30 - 60 kg Hund und ich glaube ein Teel. enthält mehr? Bin mir damit aber nicht sicher, kam mir nur grad etwas viel vor.
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