Und so sieht´s wirklich aus...

[Juli]

Die Fellpflege des Berger de Brie (Briard):

1 Eimer Wasser
2 Eimer Wasser
1 Forke
1 Kamm

Der erste Eimer Wasser ist zum Bartwaschen da... Achtung: das Spülwasser nicht in den Küchenausguss gießen, da dort, je nach Pflege, auch mal ne Currywurscht zum Vorscheinen kommen kann.

Die 2 Eimer sind für die Bratzen gedacht. Wenn ihr Glück habt, kommt ihr mit 2en aus...

Die Forke ist für das Grobe da: es tauchen sicher halbe Tannenbäume, die "eingelagerten" Äpfel des Vorjahres sowie sehr viele kleine Fische die sich im Fell verfangen haben (wo ein Briard in einen Teich geht, ist danach Wüste dort ... ) auf. Manchmal findet man auch noch Trockensträusse, Setzkartoffeln, Muscheln vom letzten Strandurlaub sowie Seesterne. Also: Forken mit Bedacht.

Der Kamm ist zum Schickmachen da. Wenn man es noch schafft nebst dem ausgeforkten und der Sortierung der längst vergessenen Gegenstände...

Grüßle
Juli

[Karin]

Sehr guter Beitrag Briards sehen aber erst nach einem Jahr so aus. In der ersten Zeit führt eine quer eingeführte Tannennadel im Bauchfell zum sofortigen blockieren aller 4 Pfoten. Wenn dann Herrchen oder Frauchen das "rießige, gefährliche" Ding gefunden und entfernt hat, gehts sofort weiter bis zur nächsten Miniklette.

[Juli]

... Filou ist 3 1/2 ... stimmt, da blockiert nicht mehr... nichts kann ein Fellmonster stoppen !

[Gela]

Mein Higgi ist auch noch im "Stopmodus". Wenn etwas stört, dann hinsetzen und Mama angucken. Die fängt dann an zu suchen, wo es klemmt, piekt oder sonstwie stört. Da kann es gut sein, dass ich mal auf dem Waldboden liege und die Hände in unbekannte Bauchtiefen meines Hundes verschwinden. Ich wurde da auch schon öfters mal für belächelt, aber die wissen eben nicht, dass es zum normalen Alltag eines Briardbesitzers gehört. Neulich unterhielten sich ein Boxer- und ein Rhodesianridgebackfrauchen darüber was für ein schönes, glattes und tolles Fell ihre Hunde haben. Da habe ich dann gelächelt und gedacht...ihr wisst gar nicht, welche ungeahnte Freuden wir empfinden, wenn wir in unseren Zotteltieren wuscheln.

[Honki]

Super Beitrag, dem kann ich nur zustimmen.
Wir sind auch noch in der Ich-schmeiß-mich-sofort-hin Phase, vor allem im Wald, was den Spaziergang locker um eine Stunde verlängert

[Transdat]

passend zum Thread ein paar Fotos vom diesjährigen Bretagneurlaub... Madame gibt mit Hingebung und Wonne das "Schwein vom Strand":






Gruß, Jürgen

[Thomas]

Sehr schön. Und der Sand rieselt noch Tage

[Hendrik]

Ja es ist immer erschtaunlich was sich in einem Fell so ansammelt
Nach so einem Strandspaziergang übrigens unbedingt zu Herrchen aufs Sofa

[Randy]

Randy hat mit 6 1/2 immer noch den Stopp- oder den Auf den Boden schmeiss u. noch mehr aufsammeln-Tick und Chewie sowieso mit seinen 18 Wochen

[Frau Berger]

Willi mit 'fast' 5 Jahren ist auch extrem!
Elise hat ja noch kurzes Fell und wird bestimmt
nicht so empfindlich werden, das weiß ich jetzt
schon.

[Karin]

Also ein richtig gutes Sandpeeling, ist das nicht gut für die Haut? Da kann man doch auch mal die fest angebackenen Dreckbatzen abschmirgeln. Was auch noch toll ist, auf Muschelbänken wälzen. Diese Schalen sind auch ganz toll. Dann haben die Menschen auch was davon. Nicht nur vom ständigen Rieseln. Der Geruch bleibt ca. 1 Woche. Das ist jedenfalls bei Aaron der ultimative Duft.

[Monty]

Wir haben einen Bach durch unser Grundstück..............Die Fotos sind herzlich und dennoch bringen sie mich zum Nachdenken...........

Verbringt der Briard, der bei uns einziehen wird, dann den Rest seines Lebens bei uns im Wasser..........Schlamm und Sand??? Nur gut, dass wir den ganzen Garten gepflastert haben nach Jahren der Hundemitgliedschaft daheim .......Man hätte denken können, wir halten Ponys, so sah nach einiger Zeit unser Rasen aus.

P.S. Wasser schadet nix..........und Badeurlaub mit einem Sandhund auch nicht..............nur nicht daheim ..........in der guten Stube.........Ansonsten finde ich die Fotos schick von dem lustigen Wesen!!!!

[Chilli]

Verbringt der Briard, der bei uns einziehen wird, dann den Rest seines Lebens bei uns im Wasse

Wir haben auch Gewässer im Garten, aber Chilli liegt da nicht ständig drin...was immer da ist, ist nicht so interessant ;-)

[Frau Berger]

Wir haben Strand direkt vor der Haustür und die
Hunde sind natürlich viel im Wasser, gerade bei
der Hitze.
Aber der Sand rieselt auf dem Rückweg
zum Haus in der Regel fast komplett ab!
Ist also gar nicht so schlimm.
Zumindest wohnen wir nicht in einer Sandkiste!

Neuerdings gräbt Willi sich eine kühle Mulde
in frischer Muttererde, ich dachte ich bekomme
einen Knall. Natürlich am liebsten, wenn er nass
vom Strand kommt. Aber auch das ist nicht so
schlimm, wie ich dachte. Irgendwie haftet der Dreck
nicht an seinem Fell....zum Glück!

[Karin]

Wir haben im Land Brandenburg überall ausreichend Sand und Wasser in Form von Seen oder ähnlichen Tümpeln. Aaron liegt nicht immer im Wasser und gräbt im Garten auch keine Löscher. Sein Fell sieht auch nicht schmutzig aus, sondern sehr gepflegt. Aber Aaron rieselt eigentlich immer. Wenn er gerade mal trocken ist, hat er fast immer Nadel, Harzreste oder Blütenreste der Nadelbäume im Fell und der Sand ist nicht so heftig, weil viel abfällt. Ist er aber feucht oder Naß durch baden, Regen,... dann ist das schon ganz schön viel Sand. An den Stellen, wo er geschlafen hat, kann man schon eine kleine Düne zusammenkehren. Außerdem tröpfelt er ständig. D.h. beim Trinken ist der Bart immer naß und wenn man nicht schnell genug ist, diesen zu trocknen, hat er dann schon mal eine nasse Spur durchs ganze Haus.

Also wer einen klinisch sauberen Hund braucht, bin ich der Meinung, kann keinen Briard wollen. Aaron ist wirklich gern im Garten, aber wir würden ihn nie aus unserem Haus verbannen. Mit einer gewissen Menge Gekrümel muss man sicher leben. Wenn es regnet ist unser Süßer auch gern draußen, vor allem im Sommer. Nach dem Abtrocken fliegen aber trotzdem noch kleine Wasserreste beim Schütteln weg. Das muss man sicher alles bedenken.
Es gibt also viele Möglichkeiten, wie unsere Wuschel uns beglücken können. Ein Briard ist mit Sicherheit kein pflegeleichter Hund, sowohl der Fellpflege, als auch der Wohnungs- bzw. Hauspflege.

[Katrin]

Ich könnte mir heute noch auf die Schulter klopfen,daß ich bei der Planung von unserem Haus,das ganze Erdgeschoß gefließt haben wollte!!! Dabei mag ich keine Fliesen.....

[Monty]

Meine Frage war auch eher lustig gemeint.....Habe doch bereits Hunde mit viel Haar

[Monty]

@ Karin

Einen klinisch reinen Hund gibt es nicht, und ich weiß ganz genau, dass ich einen Briard haben möchte

[Karin]

Hallo, ich habe das so geschrieben, weil ich schon eine Reihe von Hundebesitzern unterschiedlicher Rassen kennengelernt habe, die ihre Hunde zwar gern mochten, aber den Schmutz, den sie nun mal machen nicht akzeptieren wollten. Ich kenne keinen Hund der das Haus putzt. Das führte dann zu unterschiedlichen induviduellen Lösungen bis zum Verbannen der Tiere in den Garten oder einen Zwinger. Unsere Grobmotoriker sind aber nichts für einen Zwinger. Ihre zerbrechliche Seele leidet darunter fürchterlich. Da sie aber nun nicht sehr klein sind, versuchen sie dem zu entgehen. Denn blöd sind sie auf keinen Fall. Nicht jeder Besitzer kann damit umgehen. Und ich muss ehrlich sagen, ich möchte meinen Lieblingsschnuffel nicht als meinen Gegner haben.
Von meinem Tierarzt weiß ich, dass es in seiner Praxis Briards gegeben hat, die der Tierarzt nur nach Blasrohrbetäubung behandeln konnte. Deren Besitzer haben sich ihnen nur in Schutzkleidung, wie sei bei der polizeilichen Hundeausbildung getragen wird, genähert. Ob das wirklich stimmt, weiß ich nicht, aber Kraft haben sie genug.

Ich weiß nicht ob es bei Euch auch so ist, aber mit Aaron habe ich mehrere Hundeschulen getestet und durchweg alle Trainer hatten ungute Erfahrungen mit Briards. Unsere Kerlchen machen bedingt durch deren Fell Schmutz, bedingt durch ihre Größe können sie hinten auch schnell mal einen flachen Tisch abräumen (aus reiner Lebensfreude), danach erschrecken sie meist und springen weg. Was dann passiert liegt dann an der Einrichtung des Haushalts. Als geborener Grobmotoriker kann schon einiges versehentlich passieren. Zusätzlich müssen unsere Trottelchen aufwändig gepflegt und ausgebildet werden. Gleichzeitig brauchen sie viele Zuwendung und Menschenkontakt. Ich glaube das ist Erbe ihrer Arbeitshundezucht.

Ich nehme alles in Kauf, um meinem großen, trampeligen Schmusekerl ein tolles Leben zu bieten. Er tut auch alles, was ich mir wünschen, kann für mich.

[Monty]

Und genau wie Du, sehe ich das auch. Es gab bei mir Hovawarte im Haushalt, die auch der Größe eines Briard (Rüden bis 68 cm Körperhöhe) gleichkamen. Hündinnen sind dann etwas kleiner. Auch Hovis haben viele Haare, zwar nicht am Kopf, jedoch tragen sie ihre Befahnung an den Beinen, Ohren und am Schwanz. Es bedarf auch hier der ständigen Fellpflege, obwohl ich mir von den Briardzüchtern habe sagen lassen, dass ein tägliches Bürsten der Briarde nicht so gut für die Fellstruktur sei. Das muss ich dann beachten. Unsere Hunde brauchen - wie jeder Hund, gleich welcher Rasse auch - den ständigen Kontakt zu seinem Menschenrudel. Zwingerhaltung lehne ich für mich grundsätzlich ab. Dennoch bin ich manchmal sauer, wenn das geflieste Haus frisch gewischt ist und die Hunde im Bach gerade genüsslich gebadet haben und sich zum Trocknen in den Wintergarten legen.........Sauer auf die Hunde, nein, ich bin dann sauer auf mich, weil ich mal wieder nicht schnell genug die Kurve bekommen habe, um sie umzuleiten, damit sie auf der Terrasse trocknen.........Ansonsten bin ich mit normalem Hundesand ganz entspannt