beardies sind - davon bin ich überzeugt - geniale schauspieler, die sich sicher besser als der briard an die zweibeiner "anpassen" im schlechtesten sinne des wortes.
ich bin davon überzeugt, dass viele der sogenannten "sensibelchens" es nur wurden, weil sie damit bei ihren zweibeinern das meiste erreicht haben :!: weil sie, wenn sie erschrecken getröstet werden, weil sie "betüdelt" werden und viel mehr dürfen, weil sie ja sooooooo sensibel, geräuschempfindlich, etc. sind.
unser beardie-mädl wurde von weeny erzogen und sie ähnelt mehr einem briard vom verhalten als einem beardie. sie ist ein echtes raubein unter den beardies ABER und das ist für mich wirklich das beeindruckenste an dieser rasse - sie kennt keine aggression gegen artgenossen. und wenn sie im spiel "pöbelt" ergibt sie sich sofort, wenn der andere unwirsch wird.
ich sah auch noch keine andere hunderasse, bei der man soviele hunde zusammenlassen kann OHNE JEGLICHEN raufhandel, wie bei beardies. auch zwischen rüden gibt's da keinen ärger. und immerhin verfolge ich die rasse jetzt auch schon seit 1996, weil momo's beste freundin ein beardie war und ich über sie und ihr frauerl auch in der beardie-szene unterwegs war.
was nur leider in der zucht sehr stark einreißt ist der "show-beardie" und parallel dazu der "arbeits-beardie". das sind in der zwischenzeit schon fast zwei verschiedene "rassen"

unsere ist von mir bewußt aus einer arbeitslinie gewählt. nicht nur, dass ich mit deren wesen besser klar komme sind sie auch vom fell mindestens so pflegeleicht wie ein briard mit gutem fell. und ich bürste meine langhaarigen zwar gerne, aber sicher nicht täglich!
@petra: unser beardie ist von einer züchterin die sehr dafür kämpft, dass der alte arbeits-beardie-typ erhalten bleibt. ihre site:
http://www.silbermine-bearded-collies.com/