Das Briard Forum

Juhu
Also, ich habe öfters mal aus dem Freundes- und Bekanntenkreis zu hören bekommen,ich würde meinen Lebensrhythmus doch etwas zu sehr auf den Hund einstellen, weil ich eher Einladungen etc abgesagt habe, wenn ich wußte, der Plüschi kann da nicht mit. Damit meine ich jetzt solche Einladungen,die eine Übernachtung nötig gemacht hätten,d.h. den Hund hätte ich unterbringen müssen. Da habe ich mich ausgesprochen schwer mit getan. Ich habe ihn ein einziges Mal für einen Tag zur Züchterin gebracht. Die kannte er ja und seine Mutter war auch da, eigentlich klasse. Beim Abholen ist mein Poldi, eigentlich Fraktion Faultier im gestreckten Galopp durchs Haus nach draußen und mit einem Mördersatz ins Auto. Also,einen glücklich-entspannten Eindruck machte er nicht
Wie macht ihr das, wenn ihr den Hund mal unterbringen wollt? ( Notfälle ausgenommen) und wie findet eurer Hund das? Und bin ich echt eine Glucke?

LG

1) du bist keine Glucke, sondern eine gaaaaaaaanz normale Brie-Mama.
2) es ist normal, dass man seinen Lebensrhythmus nach seinem Hund einstellt - dafür hat man ihn ja zu sich genommen

und um auf deine Frage "Wie macht ihr das, wenn ihr den Hund mal unterbringen wollt?" zurück zu kommen:
Ich WILL meinen Hund eigentlich gar nie irgendwo unterbringen. Ich bin nur glücklich, wenn er bei mir ist.
In Notfällen haben ich zum Glück Freundinnen die einspringen könnten und würden - aber das war noch nicht da.

Gott sei Dank... schon Eine ,die mich nicht für spinnert hält

Nur noch als Ergänzung: ich persönlich glaube,dass es auch eine Briard-spezifische Sache ist.
Meine Freundin gibt ihren Königspudel-Aussie Mix jeden Sommer 14 Tage in eine HuTa,wenn die Familie in Urlaub fährt. Ich habe ihr gesagt,dass es mich freut,dass das so problemlos klappt,ich das aber mit einem Sensibelchen,wie dem Briard, nie machen würde. Der arme Kerl würde ja die Welt nicht mehr verstehen...abgesehen davon,dass ich keinen schönen Urlaub hätte
Antwort: das ist doch Quatsch, man muss sie nur von klein auf daran gewöhnen Sehe ich aber anders und da lasse ich mich auch nicht von abbringen

LG

Also ich würde auch denken, dass Du eine ganz normale Brie Halterin bist. Wir nehmen Aaron auch immer mit, einschließlich bei auswärtigen Übernachtungen. Entweder geht es, dass die Freunde ihn akzeptieren oder wir suchen uns eine hundefreundliche Pension oder Hotel. Übernachtungen für längere Zeit ohne Aaron finden nicht statt. Im Gegensatz zu diversen Hunderassen binden sich Brie's sehr stark an ihre Partner und damit ist es nicht nur eine Gewöhnung, ob er allein irgendwo ist. Aaron war einmal nur für einige Stunden am Tag bei einer Freundin, mit großem Grundstück und seiner kleinen Freundin. Als ich ihn nach ca. 4 Stunden wieder geholt habe, war er sehr beleidigt und hatte am nächsten Tag Dünnpfiff. Er hat dort nichts gefressen, das war nur die eigene Sensibilität. Wenn ich jetzt dort bin und das ist wöchentlich, bewacht er mich, dass ich nicht einfach verschwinde. Ihre Hündin ist eine Dalmatiner Dame, die ich auch mal für mehrere Tage hatte, als meine Freundin sich nicht um sie kümmern konnte. Für sie war das nicht so schlimm. Ich habe Freunde mit 2 Beageln, die im Sommerurlaub regelmäßig in einer kleinen, schönen Tierpension waren. Die haben ihre Familie überhaut nicht vermisst. Im Gegenteil, die wollten nicht wieder nach Hause. Ich glaube man kann bei solchen Dingen nicht alle Hunderassen über einen Kamm scheren. Aaron würde wahrscheinlich eher einige Stunden allein zu Hause bleiben, als bei Freunden. Dann hat er immer die Angst uns zu verlieren. Zu Hause allein sagt ihm, wir kommen immer wieder. Er findet das nicht toll, legt sich aber entweder in eine ruhige Ecke oder ist im Garten und hält nach uns Ausschau.

Huhu,

wir geben Eumel zu meinen Eltern, wenn es feststeht, dass wir für eine oder mehrere Nächte weg sind. Er fühlt sich dort sehr wohl aber er freut sich aber jedes Mal, wenn wir ihn wieder abholen und er wieder mit nach Hause darf. Nur ist er hinterher mit mir bockig, weil ich ihn zu lange alleine gelassen habe. Zu Schwiegereltern wollen wir ihn nicht mitnehmen, er würde das dortige Rudel sehr aufmischen auch mag er meine Schwiegermutter nicht so wirklich .

Wir sind die letzten beiden Jahre ohne Hund in Urlaub gefahren, was allerdings nicht ohne schlechtes Gewissen meinerseits ablief.


Liebe Grüße
Claudia

@ Fussel: Wenn Du das anders siehst und Dich auch nicht davon abbringen lässt, ist das doch für Dich auch völlig ok, ich würde mir da auch nie von irgendjemand reinreden lassen. Und Du hättest wirklich keinen schönen Urlaub!
Wir hatten das Glück, dass meine beste Freundin, die Luna schon mit abgeholt hat von der Züchterin, immer eine Ersatzmutter war für sie (und es jetzt auch wieder ist für unsere Emma - jaha, wir haben einen neuen Hund!!), in den Fällen, wo Reisen bezw. Flüge wirklich nicht mit Hund gehen. Aber das sind dann auch keine reinen Urlaubsreisen, die machen wir immer nur mit Hund. Mit einer Unterbringung in Hundepension z.B. hätte ich auch Probleme, war zum Glück noch nie nötig.
Wenn das aber aus irgendeinem Grund mal wirklich nicht anders ginge und sein müsste, würde ich mich sehr gut umhören und informieren und auf jeden Fall vorher anschauen, wo Hund hinkommt. Ihn vielleicht auch mal zur Probe einen halben Tag dalassen, viele HuTas schlagen das auch so vor. Über das Abholen freut sich ja wohl jeder Hund, entscheidend ist vermutlich seine Reaktion, wenn er da wieder abgeliefert wird.

Wir hatten 1 x in Frieda´s Leben eine Situation, wo wir sie nicht mitnehmen konnten.
Eine liebe nette Nachbarin mit ihrem Rüden, bekam den Schlüssel und holte Frieda zum Gassi ab.
Aber leider übertrieb die Nachbarin ihre Fürsorge und gab beiden Hunden Fressen ,
worauf der Rüde ( in seiner Bude ) der Frieda eine Tracht Prügel verpasste
Frieda hat´s überlebt, aber toll war´s nicht.

Ansonsten leben wir hier im 4 Personen Haushalt, wo jeder irgendwie einspringt,
außerdem bleibt Frieda über mehrere Stunden problemlos alleine und schläft , kläfft nicht, macht nix kaputt .

Gruß Jassac

Glucke....nö seh Ich auch nicht so.
Manche Menschen sind einfach nur glücklich wenn das Rudel komplett ist und da gehöre Ich auch zu.
Ich war letztes Jahr das erste mal seit Ich denken kann ohne Amy unterwegs und Sie blieb bei meinem Freund.
Es klappte prima aber das lasse Ich jetzt nicht zu Gewohnheit werden.
Amy kommt immer mit wenn es über Nacht weg geht und das klappte bisher immer.
Ich fahre bald zur Reha...natürlich MIT Amy
Sollen die Leut denken was Sie wollen.....

Karin hat geschrieben:?.... oder wir suchen uns eine hundefreundliche Pension oder Hotel.

Oh Mann,manchmal kann es so einfach sein da habe ich ,warum auch immer, nie wirklich dran gedacht wie peinlich Das werde ich beim Nächsten sicherlich mal machen

LG

jassac hat geschrieben:
Ansonsten leben wir hier im 4 Personen Haushalt, wo jeder irgendwie einspringt,
außerdem bleibt Frieda über mehrere Stunden problemlos alleine und schläft , kläfft nicht, macht nix kaputt .

Gruß Jassac

Alleine zu Hause war auch nie ein Problem. Wir sind 3 Personen,aber anfangs war unsere Tochter noch zu klein . Später hatten wir dann das Problem,dass Poldi entweder nur mit mir raus ging oder mit allen dreien einmal hat er 24h eingehalten, bis ich wieder zu Hause war. Meine Tochter hat in nicht vor die Tür bekommen. Da habe ich mich schon gefragt,ob unsere Bindung nicht ein bisschen zuuu eng ist und ich ihn nicht doch zu sehr ,wie soll ich sagen, verhätschelt habe

LG

Lottikarotti hat geschrieben: Ich fahre bald zur Reha...natürlich MIT Amy
Sollen die Leut denken was Sie wollen.....

Oh,das geht? Aber dann bist du privat untergebracht und nicht in ner Rehaklinik,oder? Sonstwäre ich jetzt echt baff,wenn du da mit der flauschigen Amy auflaufen dürftest

LG

Meine Tochter hat in nicht vor die Tür bekommen. Da habe ich mich schon gefragt,ob unsere Bindung nicht ein bisschen zuuu eng ist und ich ihn nicht doch zu sehr ,wie soll ich sagen, verhätschelt habe

Unsere Frieda läuft überwiegend mit 1 Person aus der Familie,
nicht überwiegend in der"Herde" ,vielleicht hilft das ?
Es gab aber auch Problemchen zwischen Frieda und unserer Tochter, welche zuuuuu sehr auf Frieda eingegangen ist.
Erst als unsere Tochter kapierte,
nicht wg. Frieda an jedem Baum oder jedem Strauch stehen bleiben und auf "Madame Schnupper schnupper trödel" warten zu müssen, veränderte sich das Verhältnis zwischen den Beiden. Unsere Tochter geht jetzt etwas energischer Gassi.
Heutzutage ist es der Frieda wurscht schnuppe wer aus der Familie mit ihr rausgeht.
Gruß Jassac

hihi.....ich bin auch bekennende gluckenmama...

unseren 1ten briard hatten wir dreizehn jahre und er war nie eine nacht weg. wir hatten zu der
zeit einen wohnwagen, auch urlaub war also kein thema.außerdem sind wir zu 4 in der familie.

als dann emil zu uns kam, mußte ich meinem mann versprechen, das ich einen plan B habe falls emil mal irgendwohin nicht mit kann.
seine hundetrainerin hat auch eine hundepension in der sich emil sehr wohl fühlt. ich werde zwar
immer mehr als freudig begrüßt, ja fast umgerannt - geküßt - vollgesabbert vor lauter glück.


im freundeskreis oder familie kann er nur bedingt mit. entweder verkürzen wir dann den besuch,
oder er ist dabei - im auto, je nach wetter - wir gehen dann dort ne große runde mit ihm und dann
wieder ab ins auto.wir haben ja ein zusätzliches gitter so das du die kofferraumklappe aufbleiben
kann. für emil is das völlig ok.

aber im großen und ganzen....ja, ich werde auch belächelt weil ich so ein "gspinn" um den hund mach.
das geht mir sowas von am arsch vorbei

und ich bin ein sehr stolze "hundeglucke"

Fussel hat geschrieben:Antwort: das ist doch Quatsch, man muss sie nur von klein auf daran gewöhnen

vergiss es! das hat man mir im Bezug auf meine Kinder, wie sie klein waren, auch erklärt. Ich habe sie nicht an "auswärts schlafen" gewöhnt und irgendwann wollten sie's von sich aus. Das wird bei unseren Bries zwar nie passieren , aber ich lehne Zwang zur Trennung schon einmal generell ab. ;-)

herr emil weiss hat geschrieben:hihi.....ich bin auch bekennende gluckenmama...



aber im großen und ganzen....ja, ich werde auch belächelt weil ich so ein "gspinn" um den hund mach.
das geht mir sowas von am arsch vorbei

und ich bin ein sehr stolze "hundeglucke"

lass uns einen Verein gründen

LG

Fussel hat geschrieben:

herr emil weiss hat geschrieben:hihi.....ich bin auch bekennende gluckenmama...
aber im großen und ganzen....ja, ich werde auch belächelt weil ich so ein "gspinn" um den hund mach.
das geht mir sowas von am arsch vorbei
und ich bin ein sehr stolze "hundeglucke"

lass uns einen Verein gründen
LG

So nehmet auch mich zum Genossen an:
Ich sei, gewährt mir die Bitte,
In eurem Bunde die Dritte!

Auf jeden Fall , da bin ich dafür !



LG

...und schon sind wir zu "dreit".....schätze , wir werden eine" riesen glucken gruppe "

Tja, hier auch. Wer uns nicht als Gesamtpaket will, bekommt uns auch nicht Bisher hatten wir damit auch noch nicht wirklich Probleme.

Prima wenn das so weitergeht,können wir uns bald als e.V. formieren...vielleicht kriegen wir sogar die Gemeinnützigkeit anerkannt



LG