So gestern war wie geplant der Besuch der Rettungshundestaffel. das möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten
Erstmal zu den Punkten die hier so genannt wurden.
1. Der Hund wird in unserer Staffel nicht zu everybody's darling erzogen, was ich echt gut finde. Es gibt für jeden Hund nur einen Hundeführer, der den Hund im Training oder auch im Einsatz führern darf. Das hat wohl den Hintergrund, dass bei der Prüfung die Teams, also Hund + zugehöriger Hundeführer, geprüft und eingetragen werden und nicht nur der Hund. Es gibt wohl einige von unseren Hunden, die sich auch von anderen führen lassen aber grundsätzlich gilt: Der Hund gehört zu seinem Herrchen/Frauchen.
2. Es gibt in der Staffel keine Vorfälle, bei denen die Hunde während des Gassi-gehens fährte aufgenommen und mit der Suche begonnen haben. Die Hunde sind so auf die Rettungsdecke und die roten Klamotten des Hundeführers konditioniert, dass die genau wissen wann sie Arbeiten sollen und wann Feierabend ist. Klar ist jeder Hund verschieden und es könnte passieren, dass manche immer arbeiten wollen aber in der Regel gibt es keine Probleme damit.
3. Die Trainings sind immer so ausgelegt, dass kein Hund zu lange warten muss. So ein Übungsabend besteht aus 3 Einheiten und es wird so durchgetauscht, dass niemand stundenlang warten muss. Während ein Team am Trainieren ist darf ohnehin kein anderen in das Suchgebiet reinlaufen, da das sonst zu sehr ablenkt. Also unterhalten sich die anderen Hundehalter oder gehen Gassi und der Hund ist nicht allein.
So nun aber mal zu Humboldt. Der kleine war erstmal der Star der Runde und alle waren begeistert von ihm und dem Briard im allgemeinen, hab erstmal Rassenwerbung betrieben
Dann wurde er vom Staffelleiter auf sein Spieltrieb getestet, der ist gesund vorhanden und soweit so gut. Als nächstes legte sich der Staffelchef hin und versuchte Humboldt zu Aufregung und zum bellen zu bekommen. Er hat hier Leckerlies und Spielzeug hingehalten und damit rumgewedelt, es aber nicht gegeben. Da hat er aber seine Rechnung ohne den Energiesparer Humboldt gemacht
Sobald er gemerkt hat, dass sein Objekt der Begierde nicht bekommt nicht bekommt hat er sich hingelegt und den Chef blöd angeguckt, nach dem Motto: Was willst du denn von mir
Unser Entdecker hat wohl eine extrem hohe Toleranzgrenze und Reizschwelle. Das ist natürlich super für zuhause und im Alltag aber nicht so optimal fürs Arbeiten. Mal gucken wie er sich nächste Woche so schlägt, wie gesagt wenn nicht, dann nicht
