Das Briard Forum

Hallo.
Schweren Herzens suchen wir für unsere Hündin Lilo ein erfahrenes neues Zuhause ohne weitere Hunde, Kinder oder Katzen.
Lilo ist aggressiv gegen Artgenossen und beißt beschädigend zu.
Nach einem erneuten Beissvorfall sind wir leider gezwungen den Hund in kompetentere Hände abzugeben, da ich mir eingestehen muss dass ich für einen solchen Hund nicht die geeignete Halterin bin.

Lilo wurde als Junghund zweimal am Knie operiert und hat eine nicht einwandfreie Hüfte, mit Goldakupunktur haben wir das aber ganz gut in den Griff bekommen.

Sie einen einigermaßen guten Grundgehorsam, besitzt aber Jagdtrieb und kann deshalb und wegen der Attacken auf fremde Hunde draußen eher nicht unangeleint laufen.

Lilo wohnt im Raum Kiel.

Grüße
Svenja

Ich wünsche Euch viel Erfolg bei der Suche nach einer Familie.....hast du sie bei Briard in Not im cfh und bcd gemeldet?

Danke und Guten Morgen.
ja, mit BiN bin ich in Kontakt. Ich werde mich dann auch noch an den CfH wenden.
Viele Grüße

Lilo hat geschrieben: (...) ...da ich mir eingestehen muss dass ich für einen solchen Hund nicht die geeignete Halterin bin.

Nach 5 Jahren die plötzliche Selbsterkenntnis? Finde ich schon ziemlich merkwürdig...

Aloha hat geschrieben:

Lilo hat geschrieben: (...) ...da ich mir eingestehen muss dass ich für einen solchen Hund nicht die geeignete Halterin bin.

Nach 5 Jahren die plötzliche Selbsterkenntnis? Finde ich schon ziemlich merkwürdig...

Hat man nicht immer die Hoffnung dass es irgendwann besser wird? Diese Entscheidung ist den Besitzern bestimmt nicht leichtgefallen

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es Svenja leicht fällt, sich nach 5 Jahren von Lilo zu trennen, und dass sie es sicherlich nicht leichtfertig macht.Ich finde es sehr gut, dass sie einsieht, dass sie mit dem Hund nicht mehr zurecht kommt (und umgekehrt sicherlich auch) und dementsprechend Hilfe sucht.In diesem Fall Menschen, die mit Lilo besser zurechtkommen und umgekehrt.Nicht immer ist es mit dem Besuch einer Hundeschule o.ä. getan, manchmal passen Hunde und Menschen einfach nicht zusammen.Und ich persönlich zieh' meinen Hut davor, dass Svenja Lilo nicht einfach kommentarlos ins Tierheim abschiebt, sondern ein neues Zuhause für sie sucht, das auf ihre Probleme auch eingehen kann.Hätte das die Halterin des Stafford, der den Gosi im Februar vollkommen unvermittelt attackiert hat, ebenso getan, wäre dieser Vorfall sicherlich gar nicht erst passiert... ich wünsche Euch jedenfalls ein tolles Zuhause für Lilo, mit dem es Euch ALLEN gut geht!

Guten Morgen,

sicherlich ist das keine leichte Entscheidung, für niemanden.
Aber wir haben gestern abend doch beschlossen, es noch weiter zu versuchen. Mit, hoffentlich, kompetenter Hilfe und vor allen Dingen mit der Mitarbeit meines Partners.
Für ihn ist es der dritte Briard, allerdings war der erste wohl auch nicht gerade einfach. Den zweiten durfte ich nur noch 1 Jahr miterleben, bevor er gestorben ist. Der war ein tolles Tier.
Mit Lilo habe ich mich dann, aufgrund der beruflichen Situation bei uns, vorwiegend alleine beschäftigt.
Ich hab ja gedacht, so schwer kann das nicht werden... Aber da habe ich eben falsch gedacht.
Drückt die Daumen, das ich lerne Lilo wieder zu vertrauen, und wir dann hoffentlich eine Basis schaffen können auf der eine Zusammenarbeit zwischen Lilo und mir möglich ist.
Das sie für den Rest ihres Lebens ausserhalb des Hauses und des Gartens ihren Maulkorb tragen muss steht allerdings ausser Frage.
Danke für die verständnisvollen, konstruktiven Antworten.
Und für Niels: Ich wünsche dir niemals in die Situation zu kommen Angst vor dem eigenen Hund zu haben.

Gruß
Svenja

Lilo hat geschrieben: Ich wünsche dir niemals in die Situation zu kommen Angst vor dem eigenen Hund zu haben.

UPS!

Da ist aber wirklich ein Profitrainer gefragt!

Ich freue mich für Euch, dass ihr Euch noch eine Chance gibt!
Ganz viel Erfolg bei der Suche nach einem Profi, der 'Euch'
unter die Arme greift und hilft neues Vertrauen zu schaffen.

Ich wünsche dir niemals in die Situation zu kommen Angst vor dem eigenen Hund zu haben.

...dass es so schlimm ist, hatte ich nicht gedacht.
Na klaro ist hier ein Hundetrainer gefragt,
vielleicht reichen auch schon 1-2 Einzelstunden,
um zumindestens wieder etwas Vertrauen zum eig. Hund zu haben.

Super, dass ihr es doch noch weiter mit LILO versucht :!: :!: :!: :!:

Puuuuuhhh....Angst vor dem eigenen Hund

Gruß Jassac

Mit einem richtig guten Trainer, der möglichst von Menschen mindestens soviel wie von Hunden verstehen sollte, schafft Ihr das. Ich wünsche Euch und Lilo ganz viel Glück. Und Geduld. Rückfälle wird's sicher auch geben, aber vermutlich ist das neu zu gewinnende gegenseitige Vertrauen das Geheimnis des Erfolges.
Ich finds schön, dass Ihr sie doch nicht abgebt und den Mut habt, die Probleme zu lösen und mit ihr weiterzuleben.

ich wünsche euch einen wirklich guten trainer, der auch briards kennt; viel geduld und einfühlungsvermögen;
schnelle, korrekte, punktgenaue und konsequente reaktionen
aber vor allem, dass ihr einen für beide seiten gangbaren weg findet um weiterhin gemeinsam leben zu können.

wenn du angst vor deinem hund hast, wird auch der teil, den du an dir zu arbeiten hast, ein großer sein - vermutlich das schwierigste teilstück eures weges.
hat auch dein partner angst vor lilo?
die meisten briards reagieren, grad wenn sie angst merkt, sehr klar und direkt mit dominanz.
vielleicht findest du zeit hier zu erzählen, wie du glaubst, dass es zu eurer situation gekommen ist.
worin siehst du die "fehler" die passiert sind.
es wäre eine sehr gute lektüre dann für menschen, die sich einen briard überlegen - vielleicht eine entscheidungshilfe, die probleme vermeiden kann...

auf alle fälle wünsch ich euch alles, alles gute!

Lilo hat geschrieben: Und für Niels: Ich wünsche dir niemals in die Situation zu kommen Angst vor dem eigenen Hund zu haben.

Gruß
Svenja

Und genau hier setzt meine Kritik ja an. So etwas entsteht ja nicht von "heute auf morgen". Den Vorwurf, dass du/ihr zu lange gewartet habt, was professionelle Hilfe angeht, müsst ihr euch leider machen. Nicht mehr und nicht weniger.

Jassac: Mit 1-2 Stunden wird das wohl nicht wirklich klappen.

Anuk: "Hat man nicht immer die Hoffnung dass es irgendwann besser wird? Diese Entscheidung ist den Besitzern bestimmt nicht leichtgefallen"
Heike, stimme dir da zu - aber 5 Jahre sind eine lange Zeit. Da muss man schon Betonbrillen vor den Augen haben, um über ganz viel hinwegzuschauen, in ständiger Hoffnung auf Besserung...

@Aloha: vielleicht sollte man da jetzt nicht mit Kritik an gemachten Fehlern in offensichtlich offenen Wunden rumpulen, sondern sich für Menschen und Hund freuen, dass professionelle Hilfe deren Zusammenleben hoffentlich weiterhin möglich macht.

Hallo,
zu allem gibt es ein pro und kontra...
es kann gut möglich sein das ein professioneller Trainer helfen kann, wenn man sich selber auch helfen lassen möchte.
Aber auch ein Wechsel in erfahrene Briardhände in einem neuem Umfeld kann dem Hund helfen.
Was ich viel erschreckender finde ist, das man Angst vor seinen eigenem Hund hat.
Hat Lilo Euch denn auch gebissen?
Dieses Vertrauen wieder herzusetellen und aufzubauen macht mir mehr Sorge als
"Lilo ist aggressiv gegen Artgenossen und beißt beschädigend zu".
Anderen Hunden kann man aus dem Weg gehen, seinem eigenem Hund aber nicht.

Wir wünschen Euch ganz viel Kraft, Euch für den richitgen Weg zur richtigen Zeit zu entscheiden.
Hoffentlich lesen wir von Euch.
Grüße

Was habt ihr denn bisher mit Lilo gemacht? Also erziehungsmässig... Wie ist die Maus bei euch aufgewachsen? Kinder, andere Hunde, Besucher? Und wie hat Lilo reagiert?!?