Ich hab was gehört von einer Hundetrainerin das ich nicht glauben kann...
Verfasst: 23. Nov 2022, 00:25
Hallo Ihr Lieben,
ich wollte mich vorab informieren wie das bei uns in NRW mit der 20/40 Regelung genau läuft und was ich für eine Sachkundeprüfung können muss bzw. ob der Hund auch überprüft wird, also habe ich Kontakt zu einer Hundeschule in meiner Nähe gesucht.
Vielleicht kann mir jemand von Euch sagen wie der genaue Ablauf ist - die Hundetrainerin hat mich eher verwirrt als Licht ins Dunkel zu bringen. Ich denke mal das ich einen Multiple - Choice Test machen muss und das dann noch ein weiterer Termin mit dem Hund stattfinden wird in dem er bestimmte Gehorsamkeits- und Reizprüfungen bestehen muss.
Aber zurück zu dem Telefonat:
Als die Hundetrainerin fragte warum es ausgerechnet ein Briard sein soll. Also erklärte ich ihr das mein letzter Hund ein Briard-Mix gewesen ist und das ich auf diese Weise mit dem Briard-Virus infiziert sei. Ich hatte das Gefühl das schon allein dieser Satz Ablehnung in ihr hervorrief. Die Dame meinte ich sollte es mir noch mal gut überlegen. Diese Rasse sei auch nicht mehr das was sie mal war und sie wüßte keinen Züchter der einen ordentlichen Briard-Wurf hätte. Diese Hunde seien sehr aufmüpfig und in der Flegelphase würden sie auch sehr oft nach ihren Besitzern schnappen und überhaupt wären diese Hunde heute nicht mehr so nervenstabil. Ihrem Rat nach sollte ich beim Züchter darum bitten einem Spaziergang beizuwohnen weil meist nur zuhause alles so rosig aussähe und sobald man mit ihnen draußen wäre zeigten sie das sie eher ängstlich und übersensibel wären.
Ich war wie vor den Kopf geschlagen. Mein Hund war einfach nur ein Goldschatz und ich kann mich nicht daran erinnern das er je nach mir oder auch anderen geschnappt hätte. Meiner Meinung nach hängt es auch ganz viel damit zusammen was der Hund so im Heranwachsen erlebt.
Ich habe meinen Rüden von der 5. Woche an gehabt (weil die damalige Züchterin sagte das die Mutter ihn nicht mehr säugen wollte und alle Babys verstoßen hat) mit ihm ausgiebig geknuddelt und ihn überall hin mitgenommen (Sylvester - er ist ein Nov. geborener - habe ich ihn um 0 Uhr auf den Arm genommen und ihm das Feuerwerk gezeigt - es hat ihn nicht erschreckt und das war auch bis zu seinem 16 Lebensjahr nie anders. Er lernte vieles kennen z.B. Tierarzt nur so zum Spaß, lange Waldstrecken, durch einen Bach laufen, im Tümpel schwimmen, Kühe, Pferde, andere Hunde, Einkaufzentrum, Restaurant, Autofahrten, Straßenbahn und Busfahrten und noch soviel mehr) und immer wieder baute ich kleine Lernsequenzen von 1 -2 Minuten ein dann wurde wieder ausgiebig gespielt und geschmust. In der 8. Woche konnte er die Grundkomandos, kam auch aus dem Spiel heraus zu mir wenn ich ihn rief und er wußte schon so in etwa was "bei Fuß" bedeutete. Er tobte mit Kindern jeglichen Alters und lernte auch meine Oma kennen (die er von ganz alleine niemals ansprang weil er wohl ahnte das sie das nicht vertragen würde).
Jetzt denke ich ernsthaft darüber nach mir keine Hundeschule zu suchen und ihn wieder ganz alleine so an die Dinge heran zu führen.
Habt Ihr vielleicht auch solche Erfahrungen gemacht?
Was haltet Ihr von den Aussagen der Hundetrainerin?
Danke an Euch alle die diesen Beitrag lesen (sorry ist länger geworden als ich wollte )
Trias / Gaby
ich wollte mich vorab informieren wie das bei uns in NRW mit der 20/40 Regelung genau läuft und was ich für eine Sachkundeprüfung können muss bzw. ob der Hund auch überprüft wird, also habe ich Kontakt zu einer Hundeschule in meiner Nähe gesucht.
Vielleicht kann mir jemand von Euch sagen wie der genaue Ablauf ist - die Hundetrainerin hat mich eher verwirrt als Licht ins Dunkel zu bringen. Ich denke mal das ich einen Multiple - Choice Test machen muss und das dann noch ein weiterer Termin mit dem Hund stattfinden wird in dem er bestimmte Gehorsamkeits- und Reizprüfungen bestehen muss.
Aber zurück zu dem Telefonat:
Als die Hundetrainerin fragte warum es ausgerechnet ein Briard sein soll. Also erklärte ich ihr das mein letzter Hund ein Briard-Mix gewesen ist und das ich auf diese Weise mit dem Briard-Virus infiziert sei. Ich hatte das Gefühl das schon allein dieser Satz Ablehnung in ihr hervorrief. Die Dame meinte ich sollte es mir noch mal gut überlegen. Diese Rasse sei auch nicht mehr das was sie mal war und sie wüßte keinen Züchter der einen ordentlichen Briard-Wurf hätte. Diese Hunde seien sehr aufmüpfig und in der Flegelphase würden sie auch sehr oft nach ihren Besitzern schnappen und überhaupt wären diese Hunde heute nicht mehr so nervenstabil. Ihrem Rat nach sollte ich beim Züchter darum bitten einem Spaziergang beizuwohnen weil meist nur zuhause alles so rosig aussähe und sobald man mit ihnen draußen wäre zeigten sie das sie eher ängstlich und übersensibel wären.
Ich war wie vor den Kopf geschlagen. Mein Hund war einfach nur ein Goldschatz und ich kann mich nicht daran erinnern das er je nach mir oder auch anderen geschnappt hätte. Meiner Meinung nach hängt es auch ganz viel damit zusammen was der Hund so im Heranwachsen erlebt.
Ich habe meinen Rüden von der 5. Woche an gehabt (weil die damalige Züchterin sagte das die Mutter ihn nicht mehr säugen wollte und alle Babys verstoßen hat) mit ihm ausgiebig geknuddelt und ihn überall hin mitgenommen (Sylvester - er ist ein Nov. geborener - habe ich ihn um 0 Uhr auf den Arm genommen und ihm das Feuerwerk gezeigt - es hat ihn nicht erschreckt und das war auch bis zu seinem 16 Lebensjahr nie anders. Er lernte vieles kennen z.B. Tierarzt nur so zum Spaß, lange Waldstrecken, durch einen Bach laufen, im Tümpel schwimmen, Kühe, Pferde, andere Hunde, Einkaufzentrum, Restaurant, Autofahrten, Straßenbahn und Busfahrten und noch soviel mehr) und immer wieder baute ich kleine Lernsequenzen von 1 -2 Minuten ein dann wurde wieder ausgiebig gespielt und geschmust. In der 8. Woche konnte er die Grundkomandos, kam auch aus dem Spiel heraus zu mir wenn ich ihn rief und er wußte schon so in etwa was "bei Fuß" bedeutete. Er tobte mit Kindern jeglichen Alters und lernte auch meine Oma kennen (die er von ganz alleine niemals ansprang weil er wohl ahnte das sie das nicht vertragen würde).
Jetzt denke ich ernsthaft darüber nach mir keine Hundeschule zu suchen und ihn wieder ganz alleine so an die Dinge heran zu führen.
Habt Ihr vielleicht auch solche Erfahrungen gemacht?
Was haltet Ihr von den Aussagen der Hundetrainerin?
Danke an Euch alle die diesen Beitrag lesen (sorry ist länger geworden als ich wollte )
Trias / Gaby