Lange Haare oder kurze Haare, Arbeitslinie oder...??

[halloweenchen]

Es hat alles in der Entwicklung Vor- und Nachteile.
Als ich meinen ersten Brie suchte, wartete ich fast zwei Jahre und holte ihn dann aus dem Norden von Frankreich - 1500 km von "zuhause" entfernt.

Heute gibt es viel mehr Züchter und eine größere Vielfalt an "Typen" - da sollte jeder den Briard finden, der am besten in sein Leben passt.
Meine drei, die ich bis dato hatte, könnten vom Wesen nicht unterschiedlicher sein - ABER - es waren alles Briards, was an verschiedenen Verhaltensmustern immer wieder ganz klar wurde.

Ich hatte auch schon einen Beardie (einen sehr dominanten sogar - und ja, das gibt's da auch), hatte einigen Kontakt zu andern Beardies und auch zu etlichen Züchtern und ich kann definitiv sagen: ein Briard wird NIEMALS ein Beardie werden (und auch umgekehrt nicht). Diese Rassen sind sich nur über das Langhaar "ähnlich" - sonst aber grundverschieden.
Damals, als ich den Beardie aufnahm, dachte ich auch, dass ist ein kleinerer, verträglicherer Briard. GROSSER IRRTUM! - ich würde nie wieder einen anderen Hund als einen Briard in unsere Familie bringen.

[Hedi]

Ich hatte auch schon einen Beardie (einen sehr dominanten sogar - und ja, das gibt's da auch), hatte einigen Kontakt zu andern Beardies und auch zu etlichen Züchtern und ich kann definitiv sagen: ein Briard wird NIEMALS ein Beardie werden (und auch umgekehrt nicht). Diese Rassen sind sich nur über das Langhaar "ähnlich" - sonst aber grundverschieden.
Damals, als ich den Beardie aufnahm, dachte ich auch, dass ist ein kleinerer, verträglicherer Briard. GROSSER IRRTUM! - ich würde nie wieder einen anderen Hund als einen Briard in unsere Familie bringen.

Magst du dazu etwas mehr berichten - gerne auch als PN, wenn´s hier stört
Ich liebäugel ja unter anderem auch mit einem Beardie - eben weil kleiner und freundlicher zu Fremden
Den Grundcharakter der Bries finde ich aber eben auch richtig toll......

[Lottikarotti]

Ich sehe das aus einer anderen Richtung.......sollte der Briard nicht den passenden Halter finden, statt der Halter den passenden Briard ? Sicher werden die Zuchten immer so sein das unterschiedliche Typen Briard darin vorkommen.
Der heutige Briard ist ja natürlich auch nicht mehr so wie er war, als er noch an der Herde arbeitete. Das Aussehen hat sich seeeehr geändert und damit auch das Wesen. Diese Verteidigungsbereitschaft, Souveränität, Arbeitswillen, Selbstständigkeit, pflegeleichtes Fell usw usw usw.......hat man noch, vereinzelt. Noch.....
Man sucht sich ja eigentlich eine Rasse aus, weil Aussehen aber auch Charakter einem zusagt und auch in sein Leben passt. Und ich finde es nicht schlimm wenn der ein oder andere sich dann dagegen entscheidet, weil der Briard ihm zu speziell ist. Das kann der Rasse ja nur gut tun oder ?!
Sicher, ein Briard der stets freundlich und witzig ist, passt heut auch vermeintlich besser in die Welt. Ist auch für den Halter unanstrengender, gar nicht mal wegen dem Hund, sondern eher wegen dem Umfeld. Da heute kaum noch jemand mit einem Hund klar kommt der sich zb nicht über jeden Besuch freut usw.
Es gibt viele spezielle Hunderassen wo einfach nicht Jeder der geeignete Halter ist, weil er selbst unerfahren ist, weil er nicht das geeignete Umfeld/Zuhause bieten kann. Ich finde das gut so.....steinigt mich
Es hat einer Rasse noch nie wirklich gut getan, wenn man sie in eine gewisse Richtung züchten wollte ( was nicht heisst das das jeder Züchter tut ), oder halt auch zu viele Welpen gezüchtet hat. Ich überlege mir dreimal ob ich 1 Jahr auf einen gewünschten Welpen warte. Gibt es ihn an jeder Ecke...mh......Spontankäufe finden da weniger statt.
Es gibt so viele Negativbeispiele wo die größer werdende Nachfrage der Rasse nicht gut getan hat.
Amy wäre ein guter Hirtenhund geworden.....misstrauisch, wehrhaft aber auch sensibel und pflegeleicht. Wir haben Null Probleme damit intern aaaaber man braucht starke Nerven weil so ein Hund eben aneckt und nicht Massenkompatibel ist. Nicht weil sie damit Stress hätte, sondern weil die Menschen es nicht verstehen das es Hunde gibt die keine Kuscheltiere sind und auch nicht mit ihrem Hund spielen möchten.
Es wäre sehr Schade wenn der ursprüngliche Typ immer weniger würde.......
Die Beardies die ich kenne ( bin mit einem Züchter befreundet), das sind alles echte Clowns, niemals auch nur ein bissl ernst und dominant, null. Aber vielleicht liegts ja auch an seiner Zucht Sie sind toll und ich genieße ihre offene und lustige Art jede Woche, aber trotzdem wären sie mir zu witzig