FCI, VDH, BCD und CFH

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stadtpalais
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FCI, VDH, BCD und CFH

Beitrag von stadtpalais » 10. Feb 2013, 21:03

Ich bin noch nicht so wirklich gut in der Züchterthematik...
Also, der FCI ist quasi der Weltverband der Hundezucht, dieser wiederum hat in seinen Partnerländern einen Verbandspartner in Deutschland den VDH. Okay, verstanden!

Offizielle Briardzüchter in Deutschland gehören entweder dem BCD oder dem CFH an.

Von allen anderen Züchtern sollte man eher die Finger lassen, richtig?

Gibt es zwischen dem BCD und CFH grundlegende Unterschiede in der Zuchtphilosophie? Wird in den Vereinen andere Standards gesetzt? Oder ist es vielleicht sogar eine "Qualitätsmerkmal" welchem Verein der Züchter angehört?

Klar ist, Züchter besuchen und auf den Bauch hören. Aber ich zweifel das es ausreicht, oder vielleicht doch? Wie tief sollte man in die Stammbücher schauen?
Ich hab eine Züchterin in der engeren Auswahl die mich interessiert. Die Eltern des Wurfs habe ich mir bisher im Inet angeschaut, die Mama werd ich ja dann kennenlernen wenn ich sie besuche. Der Vater ist zu weit weg.

Zuchtambitionen habe ich in keinster Weise, möchte aber das er möglichst aus einer stabilen und gesunden Linie kommt.

Ich bin kein Hundeneuling, aber was Züchter angeht habe ich wie erwähnt nicht wirklich Erfahrung...

In einem anderen Thread hatte ich auch gelesen, dass es wohl einige gibt, die nur Welpen von Züchtern aus Deutschland nehmen würden. Schweiz, Österreich oder auch Frankreich (die drei jetzt nur als Beispiel genannt) würde man nicht kaufen.
Woran liegt das? An den Zuchtstandards vermute ich, oder?

Vielleicht könnt Ihr mir ja mal eure Ansichten dazu schreiben (gern auch PN)

Schönen Abend noch! :)

Gruß Kristin

ravelblond

Re: FCI, VDH, BCD und CFH

Beitrag von ravelblond » 10. Feb 2013, 21:58

Die Vereine BCD und CfH unterscheiden sich nur minimal in den Zuchtordnungen....findest du jeweils auf den HP's.
In Frankreich und den anderen Ländern kann man sehr wohl kaufen, nur sollte man sich gut auskennen...

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Re: FCI, VDH, BCD und CFH

Beitrag von Gela » 11. Feb 2013, 17:12

Auf einen VDH Züchter würde ich immer bestehen.
Somit kannst du dir auch sicher sein, dass die Elterntiere zuchttauglich sind, also auch wesensfest.
Du kannst im net die Auswertungen nachlesen und da stehen auch Auflagen drin, die der Hund dann eventuell bekommen hat.
Ich wusste zum Beispiel, dass Higgi groß werden könnte, weil sein Vater schon 69 cm hatte und die Mama war auch kein Zwerg.
Auch habe ich mir im Internet, so weit möglich, Welpen von den Elterntieren angesehen.
Sicher kannst du auch einen Zuchtrüden besuchen.
Ansonsten habe ich nur auf die Zuchtstätte geachtet, also WIE die Welpen großgezogen werden.
Ich persönlich mag es nicht, wenn die Welpen eigene Hundehäuser haben oder ähnliches, aber das ist nur MEINE Meinung
Besuche den oder die Züchter und guck es dir an, das macht schon viel aus.
Ich bin vor Jahren mal bei einem Züchter rückwärts wieder raus, da war das Welpenzimmer sauberer als meine Küche nach dem Frühjahrsputz und die Mutter samt der Oma knurrten mich nur an.
Da sagte mein Bauch ganz klar: NEIN
Dann kommt es auch noch darauf an, wie das Aussuchen der Welpen von statten geht.
Ob ein Züchter im BCD oder im CfH ist, sagt nichts über Gut oder Schlecht aus.
Les dich noch in das Thema EU ein, steht hier auch viel in diesem Forum drüber.
Im Ausland kann man sicher auch kaufen, aber bei mir würde das schon an der Sprache hapern und über einen Übersetzer mag ich es auch nicht. Ich stell so viele Fragen, das würde nicht gut gehen :oops:
Das war jetzt nur meine Meinung, mehr nicht
LG
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Re: FCI, VDH, BCD und CFH

Beitrag von Palatin Du Rhin » 11. Feb 2013, 18:18

;) nur soviel:
Es sind alles Vereine, der allergrösste in Deutschland ist der VDH, dem viele angeschlossen sind.
Was heisst offiziell Briardzüchter ? Beim FCI wurde ein Briardstandard hinterlegt-- habe keine Ahnung wer den festsetzt (der kann sich auch ändern)-- und nach diesem, wird beim FCI / VDH gezüchtet. Natürlich sind dann dort auch grundlegende Zuchtbedingungen geregelt. :)
Und es bellte das Herz in ihm, so wie die mutige Hündin die zarten Jungen umwandeld, einen den sie nicht kennt anbellt und zum Kampfe heranspringt........ Dulde auch dies mein Herz
(Marc Aurel , auch wenn er´s von Platon geklaut hat )

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Re: FCI, VDH, BCD und CFH

Beitrag von halloweenchen » 11. Feb 2013, 18:26

was planst du mit deinem hund? ausstellungen, hundesport, rettungshunde-ausbildung, therapiehund - auch das ist ein thema, dass du mit der jeweiligen züchterin besprechen solltest.
du hast eine große auswahl an deutschen züchtern die für deine pläne sicher den passenden welpen haben/kriegen.
horch dich viel um, besuche einige züchter und hör dir an, was sie zu sagen haben.
und dann laß deinen bauch entscheiden.
bezüglich "ausländische" welpen: es ist einfacher im eigenen land zu kaufen, dann mußt du den stammbaum nicht ins landeseigene zuchtbuch übernehmen lassen. aber wenn du im ausland kaufst, schau auf alle fälle, dass du auch einen hund mit FCI papieren bekommst und erkundige dich vorher bei "wissenden" ob über deinen gewählten ausländischen züchter irgendetwas (positiv wie negativ) bekannt ist.
mehr fällt mir dazu jetzt auch nicht ein ;-)

wünsch dir viele schöne und positive eindrücke bei der welpensuche!
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Re: FCI, VDH, BCD und CFH

Beitrag von stadtpalais » 11. Feb 2013, 22:20

danke für euer feedback!

die frage nach dem land war eher nur reine neugier ;)
da ich in österreich wohne, wird es wohl ein züchter aus deutschland oder österreich werden.

werd weiter augen und ohren offen halten.

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Re: FCI, VDH, BCD und CFH

Beitrag von halloweenchen » 11. Feb 2013, 22:37

du bist aus österreich!? - das ist mir bislang entgangen! - endlich wieder einmal verstärkung durch eine "landsfrau" ;-)
wo in österreich lebst du denn? - fand's grad in einem anderen beitrag von dir - du kommst aus tirol. dann bist ja leider weit weg von mir :-(

in österreich ist es übrigens der ÖKV der den briard betreut und der briardverein (http://www.briardverein.at/). zuchtbuchführend ist der ÖKV
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