Arbeitslinien ?!?!

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ravelblond

Re: Arbeitslinien ?!?!

Beitrag von ravelblond » 30. Aug 2011, 09:25

Dann warst du das nicht , da war jemand mit nem jungen schwarzen Briard und einem Beardie...hab ich falsch verknüpft...sorry....
Nur ein kleines Beispiel.....Meine Aruba hat wahnsinnig langes Fell und davon auch noch 3 x soviel wie Tobago ...zum Glück istes wellig...dadurch hat sie noch Beine,. Auf der französischen Sekektion bekam sie ein V+ auf ihre Fellqualität....
Kürzer kann jeder, mit grober Pflegeist das kein Thema....auch mit falscher Ernährung kann man jedes Fell ruinieren...Wer sich einen langhaarigen Hund kauft muss halt auch bereit sein Kletten zu sammeln.,,
@Andrea , im Standardsteht das Wort rustikal..wie interpretierst du es???

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Re: Arbeitslinien ?!?!

Beitrag von Lottikarotti » 30. Aug 2011, 09:39

rustikal ist schon nen sehr dehnbarer begriff merke ich gerade :-)

fakt ist aber doch das der heutige briard viel längeres und viel üppigeres fell hat wie in den zeiten wo er noch tatsächlich ein reiner gebrauchshund war. die bilder von anno domini beweisen es ja :-)
mir würde es reichen wenn das harte haar zurück kommt somit auch weniger unterwolle, man die figur des hundes wieder sehen kann und er auch vom verhalten ein rustikaler hund ist/bleibt !
Petra und Amy
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Amy *18.06.2011
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Hari

Re: Arbeitslinien ?!?!

Beitrag von Hari » 30. Aug 2011, 11:08

ravelblond hat geschrieben:Dann warst du das nicht , da war jemand mit nem jungen schwarzen Briard und einem Beardie...hab ich falsch verknüpft...sorry....
...
Unser Beardie lebt nicht mehr Heike! Aber ist ok ... verknüpfe Euch auch noch manchmal falsch :oops:

Lottikarotti hat geschrieben:rustikal ist schon nen sehr dehnbarer begriff merke ich gerade :-)

fakt ist aber doch das der heutige briard viel längeres und viel üppigeres fell hat wie in den zeiten wo er noch tatsächlich ein reiner gebrauchshund war. die bilder von anno domini beweisen es ja :-)
mir würde es reichen wenn das harte haar zurück kommt somit auch weniger unterwolle, man die figur des hundes wieder sehen kann und er auch vom verhalten ein rustikaler hund ist/bleibt !

Jepp...ich überlege auch schon die ganze Zeit wie ich rustikal interpretiere
und den FellWünschen von Petra schliesse ich mich an ;)

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Re: Arbeitslinien ?!?!

Beitrag von Lottikarotti » 30. Aug 2011, 11:26

na dann sind wir uns ja einig lach :mrgreen: wenn wir schon den gleichen namen haben !!!
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ravelblond

Re: Arbeitslinien ?!?!

Beitrag von ravelblond » 30. Aug 2011, 12:38

Bitte nicht vergessen....Früher wurden die Briards meist mit den Schafen geschoren.....keiner hatte eine Mason Pearson und einen Untangler ;)

Hari

Re: Arbeitslinien ?!?!

Beitrag von Hari » 30. Aug 2011, 12:56

stimmt Heike! Das würd die Länge des Fells auf den Bildern erklären....aber die Struktur und die Unterwolle?

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Re: Arbeitslinien ?!?!

Beitrag von Lottikarotti » 30. Aug 2011, 13:50

menno die heike hat aber auch immer recht :-)
was ist nen untangler ?
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ravelblond

Re: Arbeitslinien ?!?!

Beitrag von ravelblond » 30. Aug 2011, 15:00

Das ist ein Kamm ....oben gerade..schwarzes Plasik mit sich bewegenden Metallstiften von ca.2 cm Länge

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Re: Arbeitslinien ?!?!

Beitrag von ravelblond » 30. Aug 2011, 15:02

ich vergaß.....der Briard hat Unterwolle....früher wurde man bei fehlender Unterwolle bei der ZZL zurückgestellt..

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Re: Arbeitslinien ?!?!

Beitrag von Montbard de Bethune » 30. Aug 2011, 16:46

ravelblond hat geschrieben:@Andrea , im Standardsteht das Wort rustikal..wie interpretierst du es???
ist eigentlich ganz einfach Heike ;) ein rustikaler Hund ist für mich ein eher derberer Typ von ursprünglichen Merkmalen geprägt und all das was ich schon X-Mal hier beschrieben habe...

kurz zusammengefasst könnte ich es auch so aufschlüsseln:

Rau
Ursprünglich
Souverän
Temperamentvoll
Intelligent
Kraftvoll
Aufgeweckt
Lebhaft

Ich möchte auch gleich noch was klarstellen...ich habe mit den Hunden, die Heike selbst behalten hat und einige, die einem aus ihrer Zucht über den Weg laufen, überhaupt kein Problem, der Typ Hund wie es Aruba und Tobago verkörpern ist vom Äußeren gar nicht so weit von dem, was ich meine entfernt. Über die Felllänge kann man diskutieren, das hat natürlich mehrere Seiten. Aber ich muss ganz klar sagen, dass es bei Heike's Hunden noch glücklicherweise um eine extreme Langhaarigkeit handelt, die gepaart ist mit einer Fellqualität mittlerer Güte und einem Unterwollaufkommen, dass ich ebenso in der Mitte ansiedeln würde. Kann natürlich in den Fällen nur die Treffen zwischendurch rund um die Shows einbeziehen in die Beurteilung.
Die Mehrheit der sehr Langhaarigen hat aber dieses Erscheinungsbild der Fellqualität eben nicht und ist zumeist noch mit einer Masse an Unterwolle "gesegnet", die nicht mehr wirklich von Güte ist! Das kann man auch auf den Shows fühlen, wenn man mal in den ein oder anderen Hund hineinpackt.
Aber nochmals gehts um das Gesamtpaket, nicht nur um die Felllänge! Und da steht bereits eine große Anzahl Hunde auf den vorderen Rängen, verschiedene, auf verschiedensten Show, die nicht mehr wirklich viel vom ursprünglichen Typ haben, sei es das Fell in Länge und Güte, sei es die Größe, die mittlerweile mit viel Augenzwinkern den Standard an seine Grenzen bringt oder sei es Proportionen (Kopf-Rumpf z.B.), die "lebhafte und aufgeweckte Bewegung", die zu einer Showbewegung mutieren musste oder gar das Wesen...Immer wieder kann man recht seltsame Prioritäten beobachten, die mit dem Standard in meinen Augen nicht mehr viel Übereinstimmungen finden. Aber ist ja nur meine unbescheidene, persönliche Meinung, da kann sich ja jeder selbst ein Urteil bilden, wen er sich damit befasst und auf allen Shows sind Besucher immer herzlich willkommen!

Ich weiß nur, dass ich diese, meine Meinung weiterhin vertreten werde und danach handeln werde, egal wieviel Zustimmung oder Ablehnung sie erfahren mag.
Wir werden weiterhin auf Ausstellungen fahren, hier und dort und unsere Hunde zeigen. Jedoch interessieren mich mehr als alles andere die Details, die in den Bewertungen stehen und wie sie wahrgenommen werden, einfach um meinen eigenen Blickwinkel immer wieder zu schärfen. ;)

Titel, oh ja ich dachte da auch mal anders drüber, sind eher nebensächlich für unsere Zucht, sie sagen längst nicht immer die Wahrheit, zeigen nicht wirklich auf, was wichtig und unwichtig ist. Mittlerweile weiß ich, dass so ziemlich jeder Hund ein Champion werden kann, er muss nur oft genug gezeigt werden und das möglichst bei vielen Richtern, am besten noch Allgemeinrichtern! Klar ich freu mich auch heute noch, wenn wir mit unseren Mädels mal dem ein oder anderen den Rang ablaufen, klar freut man sich, wenn ein eigener Hund selektioniert wird (was auch für mich immernoch aussagekräftiger ist, als jede CACIB) aber vordergründig ist das nicht.
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Re: Arbeitslinien ?!?!

Beitrag von Montbard de Bethune » 30. Aug 2011, 16:51

ravelblond hat geschrieben:ich vergaß.....der Briard hat Unterwolle....früher wurde man bei fehlender Unterwolle bei der ZZL zurückgestellt..
Nehmen wir es doch mal ganz genau, hier der Auszug aus dem Standard (1989)
HAARKLEID: gedreht, lang, trocken (Ziegenhaar), mit leichter Unterwolle.
FEHLER: nicht genügend trocken, leicht gelockt, fehlende Unterwolle. Für eine Zuchtzulassung im letzterem Fall für 6 Monate zurückstellen. Zu kurzes Haar. Feines Haar.
DISQUALIFIKATION: Haar kürzer als 7 cm, weiches oder wolliges Haar.

Herrlich viel Spielraum für Interpretationen ;) aber auch ganz klare Aussagen, wie "mit leichter Unterwolle" oder "trocken (Ziegenhaar)", was noch seltener ist, als ein Briard mit leichter Unterwolle :o
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Re: Arbeitslinien ?!?!

Beitrag von AgilityBriards » 30. Aug 2011, 17:21

Hari hat geschrieben:stimmt Heike! Das würd die Länge des Fells auf den Bildern erklären....aber die Struktur und die Unterwolle?
nicht so schnell, nur weil Heike es sagt ist es nicht die volle Wahrheit :lol:

Ja stimmt es ist allgemein bekannt dass Briards zu einem bestimmten Zeitpunkt teilweise geschaert wurden, aber jetzt zu behaupten das war immer so ist ein wenig weit hergeholt !

Da gibts etwa so viele Theorien wie es auch zur Herkunft des Briards gibt :D

Thomas

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