Arbeitslinien ?!?!

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Montbard de Bethune
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Re: Arbeitslinien ?!?!

Beitrag von Montbard de Bethune » 28. Aug 2011, 01:40

Thomas hat geschrieben:Die Schafe in einer großen Herde, gerade auch die Hammel oder die Schafe mit Lämmer in der Herde sind entschieden selbstbewusster wie die Tiere bei den Shows.


Denke schon, dass die Herden für Shows aus verschiedensten Gründen (Tierschutz etc.) anders zusammengestellt werden, als die Großherde in Wirklichkeit aussieht. Doch weder die Arbeit an der "Showherde", noch der eigentlichen Herde ist möglich ohne das entsprechende "Arbeitsverhältnis zwischen Hund-Schaf, Hund-Schäfer, Schaf-Schäfer. Ein Verhältnis was durch entsprechende Auswahl der Hunde durch den Schäfer und der "Sozialisierung" in der Herde, der jahrelangen "Ausbildung" gar nicht möglich wäre.
Thomas hat geschrieben:Wenn da der Hund nicht entschieden zupackt, tanzen ihn die Schafe auf der Nase rum.
Und dieses Zupacken muss der Hund auch erst lernen. Der hat Schiss, wenn solch graue Masse auf ihn zukommt. Die Schafe stehen in Reihe und schauen den Hund starr an, stampfen dabei mit den Vorderpfoten auf. Nicht wie die bei den Shows. Mögen da Einjährige sein. Die laufen eh jedem nach. Aber keine ausgewachsenen.
Also wie ich es verstanden habe, wäre dann schon was bei der Auswahl des Hundes nicht richtig gelaufen. Diesen Griff, das Zupacken muss instinktiv schon vorhanden sein, wird aber nur im äußersten Notfall angewandt, das wiederrum ist in der Ausbildung enthalten, da lernt der Hund vom "Alten" und vom Schäfer richtig zu dosieren, er darf gar nicht dauernd stören und eingreifen oder gar grundlos zupacken. Bei einem Angriff durch einen Bock zum Beispiel ist es ihm erlaubt, diesen in die Schranken zu weisen. Meist jedoch ist der Respekt der Schafe dem Hund gegenüber beiderseits instinktiv gegeben und ergibt eben das soziale Arbeitsverhältnis dieser Gruppe. Lautes und nur wildes an der Herde herumhopsen, gar ständiges Stören beim Weiden oder bei kleinster Abweichung Zupacken ist eigentlich nicht erwünscht, nach alter Schule. Doch auch Manfred Heyne (die Beiträge hatte ich eingestellt) musste schon vor Jahren feststellen, dass es vielen Jungschäfern nicht mehr recht gelingt richtig auszuwählen und auszubilden.
Thomas hat geschrieben:"Mein" Schäfer hatte auch mal einen Briard. Das war so ziemlich der gefürchtetste unter seinen Hunden. Die Hunde haben nicht nur die Aufgabe die Schafe wieder zusammen zu holen, sondern auch andere Hunde davon abzuhalten, in die Herde zu gehen. Von daher kann ich nur jedem raten, seinen Hund ran zu nehmen, wenn er sieht, dass der Hund des Schäfers an der Herde ist.
Da haben wir ganz andere Erfahrungen gemacht. Eine große Wanderherde zog von Dorf zu Dorf und wir hatten sie hinter dem Wäldchen noch gar nicht gehört oder gesehen :shock: unsere beiden Briards wohl aber irgendwie schon (gehört, nehme ich an) und es passierte folgendes. Die Hunde der Schäfer, es waren zwei Schäfer und drei Hunde...sie schlugen nur kurz an, so dass die Schäfer und die Schafe gewarnt waren. Die gesamte Herde blieb aufmerksam stehen, die Hunde verteilten sich relativ ruhig um, ihre Herde, näherten sich den unsrigen aber nicht wirklich. Die Schäfer baten uns ganz ruhig unsere Hunde anzuleinen und auf Nachfrage meines Mannes durften wir sogar zu den Schäfern die etwa mittig neben der Herde waren. Für deren Hunde war sofort klar, dass die Schäfer das regelten! Sicher waren sie auf halb Acht und ließen uns auch nie aus den Augen, aber ihre Schafe ebensowenig. Die Schafe grasten dann gemütlich weiter an Ort und Stelle, die Hunde blieben auf ihren Positionen. Sicher wäre es etwas anderes, wenn fremde Hunde einfach in die Herde platzen und diese auseinander treiben würde...bin mir aber nicht sicher, ob die Hunde nicht eher versuchen würde, die Herde beieinander zu halten, als sich auf einen Kampf einzulassen und möglicherweise dennoch einige Schafe zu verlieren....ich denke eher sie würden versuchen die meisten entsprechend einzugrenzen, den Verlust möglichst gering zu halten. Dies ist aber nur meine Laienhafte Meinung ;)
Thomas hat geschrieben:Wenn "mein" Schäfer loszieht, läuft er vor, die Herde hinter ihm her und die Hunde wissen selbständig was sie wie zu tun haben. Die brauchen keine Kommandos. Die halten die Herde zusammen. Die Schafe haben vor dem Hund soviel Respekt, der Schäfer brauchte nur den Namen des Hundes rufen, schon sind die Schafe zu ihm gerannt. Da brauchte der Hund nicht mal aufstehen.
Das deckt sich ja schon mit den Berichten und den Erfahrungen, die wir bisher machen durften!
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Re: Arbeitslinien ?!?!

Beitrag von Thomas » 28. Aug 2011, 02:04

Diesen Griff, das Zupacken muss instinktiv schon vorhanden sein, wird aber nur im äußersten Notfall angewandt, das wiederrum ist in der Ausbildung enthalten, da lernt der Hund vom "Alten" und vom Schäfer richtig zu dosieren, er darf gar nicht dauernd stören und eingreifen oder gar grundlos zupacken.
Nichts anderes hab ich geschrieben.
Meist jedoch ist der Respekt der Schafe dem Hund gegenüber beiderseits instinktiv gegeben und ergibt eben das soziale Arbeitsverhältnis dieser Gruppe.
Genau. Aber wehe dem der Hund zeigt Schwächen. Wie oben geschrieben.
Die Schäfer baten uns ganz ruhig unsere Hunde anzuleinen und auf Nachfrage meines Mannes durften wir sogar zu den Schäfern die etwa mittig neben der Herde waren.
So war meine Empfehlung den Hund ranzunehmen gemeint. Anders wäre es gewesen, wenn dein Hund auf die Schafe zugestürmt wären ;) Ich hab ja Nicki's Fotos neben der Herde verlinkt. Sie hat sich auch bestens mit Schäfers Hund verstanden. Nur fremde Hunde, die auf die Schafe gestürmt wären, hätten ein Problem bekommen ;)
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Re: Arbeitslinien ?!?!

Beitrag von Montbard de Bethune » 28. Aug 2011, 02:26

OK um den Bogen mal wieder zurückzuspannen auf das ursprüngliche Thema "Arbeitslinien", so sind wir der Überzeugung, dass es schade wäre, wenn sich die Zucht, so wie in den letzten Jahrzehnten immer mehr weg vom Ursprung entwickeln würde.
So sind wir der Meinung, sollte ein Briard wieder etwas mehr von seinem rustikalen, robusten Äußeren bekommen, weniger der plüschige, flauschige Teddytyp, eher am unteren, als am oberen Rand der im Standard genannten Größe. Das Fell nicht modisch lang, sondern mehr von Qualität und Festigkeit wiedererlangen.
Der Briard sollte ein gesundes Selbstbewußtsein haben mit gesundem Maß an Misstrauen dem Fremden gegenüber, aber nicht ängstlich!
Körperbau und Beweglichkeit, Wendigkeit sollte beachtet werden, die mit zunehmender Größe und (dadurch auch bedingter Begradigung der Winkelungen???) ansonsten verloren ginge!

Weiß nicht, ob ich das verständlich rüberbringe, was wir meinen, wenn wir sagen, wir wollen wieder mehr zum Ursprung zurück :?:
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Re: Arbeitslinien ?!?!

Beitrag von AgilityBriards » 28. Aug 2011, 04:03

Thomas hat geschrieben:Zu Zeiten als Hütehunde Wölfe vertreiben mussten, waren sie nicht allein ;) ....
Du hast mit Raubtieren angefangen :roll: hast du da domestic house cat gemeint :lol: :lol: :lol: :mrgreen:

Seriously, habe einen anderen topic ueber die geschichte des schafe huetens gestarted :D

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Re: Arbeitslinien ?!?!

Beitrag von Lottikarotti » 28. Aug 2011, 07:44

OK um den Bogen mal wieder zurückzuspannen auf das ursprüngliche Thema "Arbeitslinien", so sind wir der Überzeugung, dass es schade wäre, wenn sich die Zucht, so wie in den letzten Jahrzehnten immer mehr weg vom Ursprung entwickeln würde.
So sind wir der Meinung, sollte ein Briard wieder etwas mehr von seinem rustikalen, robusten Äußeren bekommen, weniger der plüschige, flauschige Teddytyp, eher am unteren, als am oberen Rand der im Standard genannten Größe. Das Fell nicht modisch lang, sondern mehr von Qualität und Festigkeit wiedererlangen.
Der Briard sollte ein gesundes Selbstbewußtsein haben mit gesundem Maß an Misstrauen dem Fremden gegenüber, aber nicht ängstlich!
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Re: Arbeitslinien ?!?!

Beitrag von Hedi » 28. Aug 2011, 19:23

Lottikarotti hat geschrieben:OK um den Bogen mal wieder zurückzuspannen auf das ursprüngliche Thema "Arbeitslinien", so sind wir der Überzeugung, dass es schade wäre, wenn sich die Zucht, so wie in den letzten Jahrzehnten immer mehr weg vom Ursprung entwickeln würde.
So sind wir der Meinung, sollte ein Briard wieder etwas mehr von seinem rustikalen, robusten Äußeren bekommen, weniger der plüschige, flauschige Teddytyp, eher am unteren, als am oberen Rand der im Standard genannten Größe. Das Fell nicht modisch lang, sondern mehr von Qualität und Festigkeit wiedererlangen.
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Re: Arbeitslinien ?!?!

Beitrag von Montbard de Bethune » 28. Aug 2011, 21:46

Nun sowas geht nicht von heute auf morgen. Da stehen mehrere Problemchen im Weg!
Zum einen bestimmen Angebot und Nachfrage den Markt, so dass ein Umdenken auf beiden Seiten des Marktes stattfinden müsste.
Zum anderen werden die alten Linien immer weniger, die Zeit drängt quasi, nur passt eben nicht alles immer zusammen, macht die Auswahl somit schwieriger und erfordert viel Fingerspitzengefühl.
Es ist nunmal Fakt, es erobern kleine, wuschelige, runde Teddybären schneller das Erwerberherzchen, als ein eher kleinerer, zierlicherer, nicht so plüschig aussehender Welpe :? Das dahinterstehende Potential ist eigentlich höchstens für Kenner zu erkennen.
Alles was ursprünglicher im Wesen ist, ist nicht zwangsläufig schwieriger im Umgang, in der Erziehung oder der Sozialisierung...das Problem sind die heutigen Erziehungsmoden, die nicht auf die entsprechenden Bedürfnisse zum Lernverhalten und der Entwicklung durch Ausprobierenlassen eingehen, sondern eher versuchen Lösungskonzepte vorzugeben...."tu dies, wenn Hundchen jenes macht!"...das passt da nicht zu. Sich darauf einzulassen, einen ursprünglicheren, einen Hund mit mehr Instinkpotential zu formen, erfordert heute mehr Kraft sich gegen die gesellschaftlichen "Normen" zu lehnen, als den Hund selbst in den entsprechenden Gehorsam zu bringen, denke ich.
Dazu kommt, dass bei den Ausstellungen, die ja eigentlich auch als Erweiterung des Zuchthorizontes, der Möglichkeit zum Vergleich dienen sollte, die Richter sich in vielen Fällen mehr mit der neuen Mode "anfreunden", als auf diese ursprünglichen Dinge zu achten...so zieht das eine das andere nach sich.
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Re: Arbeitslinien ?!?!

Beitrag von halloweenchen » 29. Aug 2011, 07:18

Montbard de Bethune hat geschrieben:OK um den Bogen mal wieder zurückzuspannen auf das ursprüngliche Thema "Arbeitslinien", so sind wir der Überzeugung, dass es schade wäre, wenn sich die Zucht, so wie in den letzten Jahrzehnten immer mehr weg vom Ursprung entwickeln würde.
So sind wir der Meinung, sollte ein Briard wieder etwas mehr von seinem rustikalen, robusten Äußeren bekommen, weniger der plüschige, flauschige Teddytyp, eher am unteren, als am oberen Rand der im Standard genannten Größe. Das Fell nicht modisch lang, sondern mehr von Qualität und Festigkeit wiedererlangen.
Der Briard sollte ein gesundes Selbstbewußtsein haben mit gesundem Maß an Misstrauen dem Fremden gegenüber, aber nicht ängstlich!
Körperbau und Beweglichkeit, Wendigkeit sollte beachtet werden, die mit zunehmender Größe und (dadurch auch bedingter Begradigung der Winkelungen???) ansonsten verloren ginge!

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doch! und ich bin da ganz auf deiner seite! nur bei der größe glaube ich nicht, dass die so schlimm ist - solange die winkelungen erhalten bleiben. was mir noch wichtig wäre ist, dass die köpfe wieder köpfe sind und keine köpfchen werden. mit kürzeren nasen, weil's dann "putziger" aussehen! ich liebe eine große nase mit großem nasenschwamm - wie's meine erste franz.-hündin hatte.
und beim fell bin ich zu 100% auf deiner seite! mit dem plüschigen ist wirklcih niemandem geholfen! das sieht man am besten bei den beardies. die hatten mal ein tolles harsches fell. jetzt haben sie mit einem jahr bodenlanges fell und sind nicht mehr frisierbar. es war für mich nicht leicht eine züchterin zu finden, bei der ich noch eine "alte linie" haben konnte. dafür ist meine beardie-maus jetzt 1,5 jahre und hat noch immer keine wirklich langen haare. aber sie ist pflegeleicht! und letztendlich ist das wichtig für den alltag. die wenigsten menschen haben unendlichviel zeit für's tägliche bürsten! und das sind dann die langhaarhunde, die kurzhaarig herumlaufen oder abgegeben werden :evil:
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Re: Arbeitslinien ?!?!

Beitrag von Lottikarotti » 29. Aug 2011, 08:24

ja meine bekannte stellte ihren rüden auch des öfteren aus in der jugendklasse. der rüde war recht teeniemässig mit 12 monaten und auch schon ziemlich aufgehellt. er ging jedes mal mit sg ausm ring weil er noch sooooo unfertig war !!! jaaaaa soll vorkommen in der jugnedklasse das man noch nicht "fertig" ist :-(
dagegen standen diese plüschbären die mit einem jahr schon aussehen wie manch anderer mit 3 und tja die gewannen dann auch ! also liegt viel auch am richter wo sich die briards nun hin entwickeln ? kann man nicht als verein ( wenn man es denn möchte ) mal eher richter einladen die den rustikaleren typ bevorzugen ?
ich glaube jeder schiebt es auf den anderen oder ? der eine sagt der richter ist "schuld", der nächste sagt : die welpenerwerber wollen die plüschligen teddys usw.........
wenn man aber nichts ändert dann wirds von allein auch nicht besser ?!
eine bekannte züchtet auch briards und sie hatte diese "anderen" welpen die nicht plüschig waren, sondern im welpenalter schon echt harsches fell und kurzes fell hatten. natürlich dauern diese hunde länger bis sie fertig sind, was dem briard ja auch mal nachgesagt wurde das er 3 jahre braucht bis er fertig wäre.
diese welpen haben sich mittlweile zu wirklich hübschen junghunden entwickelt aber man hat ihnen auch diese zeit gegeben und sie brauchen sie auch weiterhin.
ich persönlich brauche keinen hund der mit 1 jahr schon "fertig" ist. ich kann warten :-)
ich bin sehr gespannt wie sich meine amy entwickelt denn die mama und deren ahnen haben ein extrem harsches fell ! ich hoffe amy macht das nach, sie hat jetzt schon härteres fell als scarlett es jeh hatte :-)
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Re: Arbeitslinien ?!?!

Beitrag von Hari » 29. Aug 2011, 19:28

Habt Ihr Beispielbilder von den "modernen" Züchtungen (also Show) und dazu gegenüber auch Bilder von einem noch lebenden, der der "alten Linie" sehr nahekommt?
Mir geht es nicht um Züchternamen, sondern wirklich mal diese 2 von heute gegenüber zu sehen. Thomas hat zwar die gemälde von früher gepostet, aber solch einen wird es heute wohl nicht mehr geben ;)

ravelblond

Re: Arbeitslinien ?!?!

Beitrag von ravelblond » 29. Aug 2011, 19:40

Guck doch einfach mein Profilbild an...das ist Tobago...4Jahre alt , 2 Würfe...selektioniert in F , D , B und CZ ....Champion VDH und Club...
Clubsiegerin cfh 2009 +20011 in diesem Jahr BOB der LG Süd und LG Bayern....schreibe ich gerade nicht zum angeben , sondern zum Beweis , dass dies wohl der momentane Showbriard ist.....

Hari

Re: Arbeitslinien ?!?!

Beitrag von Hari » 29. Aug 2011, 20:52

ok...das ist ja dann "einfach" ... und gäbe es auch einen für die "alte Linie"?

Heike...hab ich da irgendwo was falsch verstanden? Ich dachte, Du würdest auch eher dahin züchten wollen, dass das "alte" wieder rauskommt?
Puuuh...ich muss ehrlich sagen: für jemanden wie mich, die sich noch niemals mit Briards beschäftigt hat, gebt Ihr hier so viele Infos und Argumente usw. , dass mir zwischendurch echt der Kopf qualmt.
Bei den Beardies war der Unterschied schon vor 12 Jahren total extrem. Eine Freundin hatte eine "Show" Hündin und ich einen, der vom Fell und Statur und auch vom Wesen her dem ursprünglichen Beardie schon wieder um einiges näher kam. GsD kam auch damals schon bei den Richtern die Wende...zumindest bei einigen. Ich hoffe, dass es bei den Briards gar nicht erst noch weiter nur auf Show ankommt, sondern die "Wende" kommt. :roll:

ravelblond

Re: Arbeitslinien ?!?!

Beitrag von ravelblond » 29. Aug 2011, 22:42

Du hast Tobago doch am Sonntag kurz erlebt,,,,denkst du sie hätte irgendwelche Probkeme wegen ihres Felles????
Lass dir doch hier nicht so einen Blödsinn erzählen von Arbeitslinien und kurzem Fell . Da besteht kein zusammenhang.....Ich bleibe dabei Felllänge ist größtenteils eine Frage der Pflege...Du hast gerade selbst das beste Beispiel gegeben ...Ich hätte den Rosenzweig herausgemacht , ohne zu schneiden und wenn es 2 Stunden gedauert hätte...sch...egal....
Frag mal unseren Arbeitslinienbriardbesitzer nachden Prüfungen der Eltern seines Hundes...Bei den Großeltern ist mütterlicherseits die Oma mit VPG....
Das dürfte so ziemlich alles sein...
Ich sag doch " Ich hab 5 Haare auf der Brust , ich bin ein Bär" Bei den Briardswird glücklicherweise nicht inLeistungs - und Körzucht unterschieden , so erhalten wir uns mehr Genpool...
Für mich ist der Briard ein mittelgroßer , nicht zu langer und auch nicht zu leichter Briard....mit Temperament....und raumgreifendem Gangwerk.....Der Briard ist elegant , rustikal....so steht es im Standard...wobei "Rustikal" durchaus nicht auf die Felllänge abzielt , sondern auf Kopf(breit mit kräftigem Fang) , gute Knochenstärke , Brust und Rippenkorbwölbung....der Briard ist kein Afghane...Anders als in Amerika , wird in Europa noch sehr viel wert auf Gangwerk gelegt....Die Hunde , die auf den großen Freilandschauen vorne stehen , haben alle ein sehr schönes Gangwerk .....diemeisten von ihnen können stundenlang an der Herde laufen , aber ich bin der Meinung, wenn ich dem Hundes nicht als komplette Ausbildung bieten kann , muss er auch nicht 3x im Jahr Schafe schupsen gehen.....Die Schäfer sind mir bestimmt dankbar,.....Es gibt nichts schlimmeres als halbausgebildete Hunde ....für die VPG's ist das noch relevanter. ;)

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Re: Arbeitslinien ?!?!

Beitrag von AgilityBriards » 29. Aug 2011, 23:07

ravelblond hat geschrieben:Du hast Tobago doch am Sonntag kurz erlebt,,,,denkst du sie hätte irgendwelche Probkeme wegen ihres Felles????
Lass dir doch hier nicht so einen Blödsinn erzählen von Arbeitslinien und kurzem Fell . Da besteht kein zusammenhang.....Ich bleibe dabei Felllänge ist größtenteils eine Frage der Pflege...Du hast gerade selbst das beste Beispiel gegeben ...Ich hätte den Rosenzweig herausgemacht , ohne zu schneiden und wenn es 2 Stunden gedauert hätte...sch...egal....
Frag mal unseren Arbeitslinienbriardbesitzer nachden Prüfungen der Eltern seines Hundes...Bei den Großeltern ist mütterlicherseits die Oma mit VPG....
Das dürfte so ziemlich alles sein...
Ich sag doch " Ich hab 5 Haare auf der Brust , ich bin ein Bär" Bei den Briardswird glücklicherweise nicht inLeistungs - und Körzucht unterschieden , so erhalten wir uns mehr Genpool...
Für mich ist der Briard ein mittelgroßer , nicht zu langer und auch nicht zu leichter Briard....mit Temperament....und raumgreifendem Gangwerk.....Der Briard ist elegant , rustikal....so steht es im Standard...wobei "Rustikal" durchaus nicht auf die Felllänge abzielt , sondern auf Kopf(breit mit kräftigem Fang) , gute Knochenstärke , Brust und Rippenkorbwölbung....der Briard ist kein Afghane...Anders als in Amerika , wird in Europa noch sehr viel wert auf Gangwerk gelegt....Die Hunde , die auf den großen Freilandschauen vorne stehen , haben alle ein sehr schönes Gangwerk .....diemeisten von ihnen können stundenlang an der Herde laufen , aber ich bin der Meinung, wenn ich dem Hundes nicht als komplette Ausbildung bieten kann , muss er auch nicht 3x im Jahr Schafe schupsen gehen.....Die Schäfer sind mir bestimmt dankbar,.....Es gibt nichts schlimmeres als halbausgebildete Hunde ....für die VPG's ist das noch relevanter. ;)
ROFLOL ... BS alert :twisted:

PS mit Amerika meinst du Suedamerika ? :lol: :lol: :lol:

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Re: Arbeitslinien ?!?!

Beitrag von AgilityBriards » 29. Aug 2011, 23:26

Hari hat geschrieben:Habt Ihr Beispielbilder von den "modernen" Züchtungen (also Show) und dazu gegenüber auch Bilder von einem noch lebenden, der der "alten Linie" sehr nahekommt?
Mir geht es nicht um Züchternamen, sondern wirklich mal diese 2 von heute gegenüber zu sehen. Thomas hat zwar die gemälde von früher gepostet, aber solch einen wird es heute wohl nicht mehr geben ;)
Show hast du ja von Heike bekommen

um nicht egos zu kraenken/staerken hier einmal einer wo der besitzer sicher nicht hier ist ;-) Hier ein franz arbeitsbriard :

http://ingrus.net/briard/pics/medium/42 ... dd8e54.jpg

das ist ein "plaines de brotonne" ... Im Besitz von Pavla (MC). (Vater von Mary's new puppy ;-))

brotonne hat viele "Arbeiter",

Viking ist stark in Agility, Vater des obigen Hundes war sehr gut im Ringsport, wie auch seine Mutter. Anderer brotonne ist fuer nun einige Jahre der einzige Briard an den franz Huetemeisterschaften :D

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Re: Arbeitslinien ?!?!

Beitrag von Montbard de Bethune » 30. Aug 2011, 00:46

ravelblond hat geschrieben:Du hast Tobago doch am Sonntag kurz erlebt,,,,denkst du sie hätte irgendwelche Probkeme wegen ihres Felles????
Den meisten Hunden dürfte das wohl eher ziemlich Wurscht sein, den Besitzern eher weniger :lol:
ravelblond hat geschrieben:Lass dir doch hier nicht so einen Blödsinn erzählen von Arbeitslinien und kurzem Fell . Da besteht kein zusammenhang.....Ich bleibe dabei Felllänge ist größtenteils eine Frage der Pflege...Du hast gerade selbst das beste Beispiel gegeben ...Ich hätte den Rosenzweig herausgemacht , ohne zu schneiden und wenn es 2 Stunden gedauert hätte...sch...egal....
Gut zu wissen, so fehlen nur noch Telefonnummer und Anschrift, damit sich die Besitzer anmelden können fürs Puhlen nach einem Waldspaziergang, bei dem sich das halbe Fell mit Kletten und Ästchen "vollgesaugt" hat :mrgreen:

Felllänge, Fellqualität und -"quantität" basieren mit Sicherheit ebenso auf einer genetischen Disposition!
Klar haben wir inzwischen gelernt, dass bei den Urahnen, die noch an den Herden gearbeitet haben, tagein und tagaus, eine Selbstregulierung, Selbstreinigung durch den Abbruch des verschmutzen und ausgehärteten Fells stattfand. Dennoch gibts wohl genetische Grundlagen, die die Felllänge bestimmen.
ravelblond hat geschrieben:Bei den Briardswird glücklicherweise nicht inLeistungs - und Körzucht unterschieden ...
Nein, in der Tat, diese Unterscheidung gibts noch nicht! Aber die braucht man nicht, um erkennen zu können, wohin die "Mode" führt...
ravelblond hat geschrieben:Für mich ist der Briard ein mittelgroßer , nicht zu langer und auch nicht zu leichter Briard....mit Temperament....und raumgreifendem Gangwerk.....Der Briard ist elegant , rustikal....so steht es im Standard...wobei "Rustikal" durchaus nicht auf die Felllänge abzielt , sondern auf Kopf(breit mit kräftigem Fang) , gute Knochenstärke , Brust und Rippenkorbwölbung....der Briard ist kein Afghane...
Ups gar nicht so weit von unseren Aussagen entfernt, was nur einmal mehr zeigt, dass die Interpretationen des Standards eben sehr unterschiedlich sind...denn im Standard (1989 - wie er im VDH noch veröffentlicht ist) steht:
rustikaler Hund, geschmeidig, muskulös und gut proportioniert, mit lebhaften und aufgeweckten Bewegungen, von ausgeglichenem Wesen, weder aggressiv noch ängstlich.
Da wird aus "lebhaften und aufgeweckten Bewegungen" eben ein raumgreifender Gang...das ist typisch Showsprache ;)
Und weil Du unsere Aussagen so gern auf die Felllänge reduzierst...auch da gibts einen Standard dazu, wenn auch im Laufe der Zeit leicht angepasst bzw. keine Endlänge vorgebend, nur eine Mindestlänge von 7cm (!!!) Was sind 7cm??? das ist ein Witz...aber nur weil eine Mindestlänge von 7cm angegeben ist, heißt das doch nicht, dass es je länger desto besser wäre oder!? Wir haben Hunde in den Shows, da reicht es fast bis zum Boden, Längen von mehr als 30cm sind da eher der Schnitt und von
gedreht, lang, trocken (Ziegenhaar), mit leichter Unterwolle.
(laut Standard s.o.) kann doch, wenn wir ehrlich bleiben...nicht mehr bei so vielen die Rede sein oder!? Und dies, da sind wir wieder bei den "Alten" hatte seinen tieferen Sinn und hätte ihn auch heute noch, würde einigen das Leben mit dem "Herz mit Fell drumherum" erleichtern.... :)
ravelblond hat geschrieben:Ich sag doch " Ich hab 5 Haare auf der Brust , ich bin ein Bär"
und ich dachte, das wäre Dein Ersatztoupet :mrgreen:
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Re: Arbeitslinien ?!?!

Beitrag von Montbard de Bethune » 30. Aug 2011, 00:55

Hari hat geschrieben:Habt Ihr Beispielbilder von den "modernen" Züchtungen (also Show) und dazu gegenüber auch Bilder von einem noch lebenden, der der "alten Linie" sehr nahekommt?
Mir geht es nicht um Züchternamen, sondern wirklich mal diese 2 von heute gegenüber zu sehen. Thomas hat zwar die gemälde von früher gepostet, aber solch einen wird es heute wohl nicht mehr geben ;)

Ich habe lange hin und her überlegt, es mir aber verkniffen hier Bilder von irgendwem einzustellen, wie Thomas nicht ganz falsch angemerkt hatte, ist es schwierig, ohne jemanden irgendwie auf die Füße zu treten. Nun ist es zudem auch so, dass wie wir ja schon beschrieben haben, sich das allgemeine Bild der Rasse mittlerweile schon so vermischt hat, dass die Bilder von einst eigentlich noch viel eher das zeigen, was man mit den "alten" oder den "Arbeitslinien" meint.
Um also ein paar Schritte (züchterisch) dahin zurückzugehen bedarf es einfach einer Auswahl derer, die dem noch am ähnlichsten sind...
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Re: Arbeitslinien ?!?!

Beitrag von Montbard de Bethune » 30. Aug 2011, 01:09

Lottikarotti hat geschrieben:ja meine bekannte stellte ihren rüden auch des öfteren aus in der jugendklasse. der rüde war recht teeniemässig mit 12 monaten und auch schon ziemlich aufgehellt. er ging jedes mal mit sg ausm ring weil er noch sooooo unfertig war !!! jaaaaa soll vorkommen in der jugnedklasse das man noch nicht "fertig" ist :-(
Nun diese "Standardaussage" wird häufig verwandt, wenn sich manchmal doch recht unterschiedlichen Typen im Ring gegenüberstehen und ja meist ist es so, dass die "fertigeren" auf die Ränge kommen, die Details der Bewertungen sind dem Gesamteindruck eher untergeordnet in der Jugendklasse :?
Lottikarotti hat geschrieben:also liegt viel auch am richter wo sich die briards nun hin entwickeln ? kann man nicht als verein ( wenn man es denn möchte ) mal eher richter einladen die den rustikaleren typ bevorzugen ?
Wie bereits geschrieben ist vieles eine Frage der Interpretation, der Auslegung des Standards. Es gibt auch nicht so wahnsinnig viele Richter, die den rustikaleren Typ bevorzugen oder sich nicht der Mehrheit anzupassen wissen ;) Richter die anders denken und auch handeln werden dann eben nicht mehr eingeladen oder werden gemieden :?

"V"s werden förmlich verschenkt, wenn man genug Zeit und Muse hat, bekommt jeder irgendwann einen Championtitel, er muss nur genügend Ausstellungen besuchen...."SG"s werden mittlerweile als Degradierung angesehen, statt als das was es ist, ein "Sehr gut", traurig aber wahr! "V" heißt "Vorzüglich" und da fehlt es doch in vielen Fällen an einzelnen Details
Lottikarotti hat geschrieben: ich glaube jeder schiebt es auf den anderen oder ? der eine sagt der richter ist "schuld", der nächste sagt : die welpenerwerber wollen die plüschligen teddys usw.........
Ich sagte doch schon, es ist von allem etwas! ;)
Lottikarotti hat geschrieben:wenn man aber nichts ändert dann wirds von allein auch nicht besser ?!
dazu sag ich besser mal nix ohne meinen Anwalt ;) denke Du kannst Dir die Frage auch selbst beantworten ;)
Andrea + die Eifelcrew
Bild Geschichten rund ums Rudel auf dem Eifelschloss und der kleinen Farm
Objektivität: Alles hat zwei Seiten. Aber erst wenn man erkennt, dass es drei sind, erfasst man die Sache.

AgilityBriards

Re: Arbeitslinien ?!?!

Beitrag von AgilityBriards » 30. Aug 2011, 05:27

Montbard de Bethune hat geschrieben:
ravelblond hat geschrieben:Ich sag doch " Ich hab 5 Haare auf der Brust , ich bin ein Bär"
und ich dachte, das wäre Dein Ersatztoupet :mrgreen:
ROFLOL

Andrea,

was ich immer so lustig finde. EU wo nimand weiss wie vererbt oder was fuehrt sich Heike als die alleswissende person auf und fordert Zucht veraenderungen !

Verhalten, Instinkt, wo ziemlich viel bekannt ist, unter anderem auch super UEBB papier, bist ein idiot wenn darauf schaust :shock:

Ist mir klar dass nicht jeder Zuechter die gleichen Ziele hat :roll: Aber ich frage mich warum sie so reagiert ...

Thomas

Hari

Re: Arbeitslinien ?!?!

Beitrag von Hari » 30. Aug 2011, 07:52

ravelblond hat geschrieben:Du hast Tobago doch am Sonntag kurz erlebt,,,,denkst du sie hätte irgendwelche Probkeme wegen ihres Felles????
Lass dir doch hier nicht so einen Blödsinn erzählen von Arbeitslinien und kurzem Fell . Da besteht kein zusammenhang.....Ich bleibe dabei Felllänge ist größtenteils eine Frage der Pflege...Du hast gerade selbst das beste Beispiel gegeben ...Ich hätte den Rosenzweig herausgemacht , ohne zu schneiden und wenn es 2 Stunden gedauert hätte...sch...egal....
...
öööhm...nein, ich war am Sonntag nicht in Bochum. Da vertust Du Dich.
Und zu dem Rosenzweig....da ich auch noch anderes in meinem Leben habe, was Zeit beansprucht und ich nicht vorhatte, Hari in nächster Zeit auszustellen, hab ich ihm und mir solch eine Tortur erspart. Ich war ja schon froh, dass er keine Verletzung davongetragen hatte!!! Als wir ihn bekommen haben, war er unterm Bauch bis zu den Hoden komplett rasiert und war total vermackt!!! Da hatte er nämlich noch bei der Züchterin eine Begegnung mit einem stachligen Ast.

Und damals bei den Beardies stand auf jedenfall fest, dass die Felllänge was mit den Genen zu tun hat. Ich weiss nicht, wieso das bei den Briards nicht so sein sollte?
AgilityBriards hat geschrieben:... Hier ein franz arbeitsbriard :

...

das ist ein "plaines de brotonne" ... Im Besitz von Pavla (MC). (Vater von Mary's new puppy ;-))

brotonne hat viele "Arbeiter",

Viking ist stark in Agility, Vater des obigen Hundes war sehr gut im Ringsport, wie auch seine Mutter. Anderer brotonne ist fuer nun einige Jahre der einzige Briard an den franz Huetemeisterschaften :D

Danke Thomas! Nun habe ich eine Vorstellung. Ok...ich bin ehrlich! Ich als Laie sehe in dem Vergleich am meisten, dass die Felllänge anders ist. Körperbau usw ... da habe ich (noch) nicht so das Auge für. Aber dieser Unterschied erinnert mich doch stark an die Beardies :roll:
Wir hatten damals eigentlich nur Glück, dass wir an einen Beardie gekommen sind, der nicht auf Show gezüchtet worden ist. Darüber war ich aber im nachhinein sehr dankbar. Nun bin ich neugierig, wie Hari sich mal entwickeln wird.


Montbard de Bethune hat geschrieben:...


Ich habe lange hin und her überlegt, es mir aber verkniffen hier Bilder von irgendwem einzustellen, wie Thomas nicht ganz falsch angemerkt hatte, ist es schwierig, ohne jemanden irgendwie auf die Füße zu treten. ...
Andrea...ich weiss! Mit dem Copyright hat es ja auch noch was zu tun.
Aber für Euch "vom Fach" ists auch einfacher. Ihr braucht nur zu lesen, dann wisst Ihr, wovon der andere redet. Für Laien ist es aber einfacher, wenn es auch mal nen Beispielbildchen gibt. Vielleicht sehe ich das ja auch nur so...keine Ahnung. :oops:

genau das meine ich: irgendjemand fühlt sich dann sofort auf die Füsse getreten. Muss das denn sein? Ich denke, jeder weiss, was er züchtet bzw. wohin er züchten möchte, steht dazu und sollte dann auch andere, die ein anderes Ziel haben, akzeptieren. Ich würde zB gerne wissen, wo Hari mehr hin tendieren wird. Nicht um dann irgendwem nen Vorwurf zu machen, sondern nur, um meine eigene Neugier zu befriedigen, um mein Wissen zu erweitern.
Da bleibt mir als nur HH, kein Züchter und nicht Aussteller doch ansonsten keine andere Möglichkeit als zu fragen bzw. zu hoffen, dass man mir Antworten gibt.

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