Die Lage hat sich normalisiert.
Pebbles rennt jetzt fast ungehindert durch die Gegend, der Welpenstall ist abgeschafft. Hier und da wird sie noch angeföhnt, aber entweder hat sie es sich dann verdient, oder es macht ihr sowieso nicht mehr viel aus, rotzfrech, wie sie inzwischen ist.
Wenn ich mir vorstelle, dass wir am Anfang Angst um das zarte Wesen haben zu müssen glaubten... Derzeit ist eher die Frage, wie lange Marchello noch Fell haben wird, so, wie sie daran zerrt. Mit allen Vieren abspringen und mit weit aufgerissenem Milchgebiss irgendwo im Großen einschlagen ist eine Taktik, unter ihn laufen und in die Beine beißen eine andere. Marchello bleibt dabei trotz aller Peinigung sehr dosiert und passt immer auf, damit er nicht auf die Kleine trampelt.
Sie hat Stand heute 12,5kg, das erste Welpengeschirr wurde schon wieder zu klein. Das Zwacken wird auch weniger, dafür werden immer mehr Pflanzen im Garten zum Opfer. Unser schöner neuer Rollrasen sieht inzwischen aus wie ein Golfplatz aus dem Flugzeug - lauter gelbe Löcher (vom Pieseln). Ich schaue besser mal, ob es das Reparaturgranulat auch im Abo gibt...
In der Welpenschule gab es schon die Drohung, dass Pebbles in die Junghundegruppe zwangsversetzt wird, damit sie etwas Demut lernt. Für neue Welpen ist sie definitiv zu rabiat geworden, mit den älteren hat sie aber noch mächtig Spaß.
Wenn sie neue Eindrücke verarbeitet, merkt man dann aber doch, wie jung sie eigentlich ist. Nach einer Tour in ein Einkaufszentrum hat sie zum Beispiel den halben Tag durchgeratzt, obwohl sie gar nicht so viel gelaufen war.
Fressen klappt gut, nach wie vor mit unglaublich viel Output verbunden. Das kann doch alles gar nicht in diesem kleinen Hund gewesen sein?
