ICE fahren mit Briard

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Julie
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ICE fahren mit Briard

Beitrag von Julie » 24. Jan 2016, 20:05

Hallo zusammen,

dank des Studiums bin ich mit einer 800 km Fernbeziehung gesegnet :roll: Logistisch hat sich seit Julies Anwesenheit nun einiges geändert. Seit dem Sommer war nun mein Deckel mehrmals hier, aber bald will ich mich mit Julie (dann 9 Monate alt) auf die Socken machen.
Nun ist nur die Frage: Wie?
Normalerweise habe ich - je nach Portokasse - Flieger oder ICE gewählt, um den langen Weg von Hamburg nach München anzutreten. Flugzeug möchte ich mir und Julie nicht antun. Beim ICE bin ich wirklich am zweifeln. Wir wären insgesamt knapp über 7 Std unterwegs. Mir fallen da aber eine Menge Gründe ein, die dagegen sprechen:

1. Wir sind mindestens 5,5 Std im ICE, was ist, wenn Julie mal muss? Die kurzen Halte reichen nicht aus, um einmal Pischern zu gehen. Es gibt zwar Verbindungen, bei denen man Umsteigezeit hat, diese beträgt freundlicherweise aber meistens nur 5 Min, oder man fährt nachts (und dann sehr viel länger). Die Verbindungen separat zu buchen geht zu sehr ins Geld.

2. Platz für sie: Wer öfter ICE fährt weiß: Platz hat man zwar genug, aber die Beinfreiheit ist doch eher knapp bemessen. Die Bahn weigert sich zwar dagegen, aber theoretisch kann man für seinen Hund einen Platz mit reservieren. Im ÖPNV fährt Julie problemlos mit, geht aber partout nicht in zu enge Sitzreihen hinein (auf dem Sitz und mit mir kuscheln wäre sicherlich für sie ok, für die Bahn eventuell weniger). Eigentlich kann sie nur noch auf dem Mittelgang liegen, wird aber wohl etwas stressig, wenn sie 1. jeden vorbeigehenden Menschen freudig begrüßt und anstupst, 2. einfach im Weg herumliegt. Abteil ist auch keine gute Lösung, außer, darin sitzen nur Hundefreunde.

3. Ruhig bleiben: Zappel-Julie wird sich ganz schön langweilen und mit Sicherheit Blödsinn anstellen. Dürfte stressig werden (sie macht selbst in der Hundeschule Quatsch, wenn nur 3 Minuten eine Übung erklärt wird).

4. Sie wäre sicherlich so gar nicht entspannt, wenn ich mal kurz ums Eck verschwinde.

5. Hund+Gepäck ist auch doof, könnte den Kram aber vorab nach MUC schicken (kostet aber auch wieder extra).

6. So richtig günstig ist das alles auch nicht... :cry:

Eine weitere Möglichkeit wäre natürlich die Fahrt mit dem PKW. So richtig gefällt mir das aber auch nicht. 8 Std fahren ist für mich echt anstrengend, 8 Std liegen ist für Julie anstrengend. Mit meinem 10l Schluckspecht wird das kein günstiges Vergnügen, dank der fast 5m Länge gibt's ein saftiges Parkplatzproblem im München-Maxvorstadt (ich bin ja schon Hamburg-Eppendorf gewohnt, aber das ist dagegen wirklich eine Parkoase).

Was habt ihr für Erfahrungen, wenn ihr mit euren Hunden etwas weiter weg gefahren seid? Gerade die Finanzen sind bei mir ein kräftiges Problem, da wäre der ICE immer noch am besten. Aber das könnte mit meinem Rappelchen echt anstrengend werden :?
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Re: ICE fahren mit Briard

Beitrag von Anke » 24. Jan 2016, 20:55

Hallo,

meinTipp - nicht soviel vorab denken - das geht alles :-).

Zum Entspannen:

Nachts geht dein Hund auch für viele Stunden nicht Pippi machen :-).
Erfahrungsgemäß kommen nur nette Leute in ein Abteil zu einem Hund dazu :-).

LG
Anke

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Re: ICE fahren mit Briard

Beitrag von Julie » 24. Jan 2016, 21:05

Ach Anke, du hast ja recht. Ich will nur immer so gut wie möglich auf alles vorbereitet sein.

Der Vorteil eines Abteils ist: Wenn ich die Fensterplätze reserviere ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass keine anderern Plätze mehr reserviert werden. Ich steige sowohl bei der Hin- als auch bei der Rückfahrt im Startbahnhof ein, das ist gut.

Doof ist nur, dass man die Tickets fürs Hündchen nicht online kaufen kann. Werde vorsichtshalber mal am Schalter nachfragen, wie man das alles möglichst preiswert regeln kann :D Julie bekommt dann ein Schleifchen ins Haar und kommt mit zum Schalter, die meisten Leute sind glücklicherweise recht entzückt von ihr.

Hm naja, ich muss nachts auch nicht auf Toilette, tagsüber aber schon und meistens dann, wenn sich keine Gelegenheit bietet :lol: Ich habe auch schon gelesen, dass man dem Hund vorher nichts zu essen und trinken geben soll. Das finde ich aber gemein. Mir wird immer schlecht, wenn ich nichts esse und Durst zu haben, ist eine ganz fiese Nummer. Das würde ich Julie nicht antun wollen :(
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Re: ICE fahren mit Briard

Beitrag von salu » 24. Jan 2016, 22:04

Ich würde mal die Mitfahrzentralen durchchecken, da gibt es doch vielleicht Fahrer, die auch Mitfahrer mit Hunden mitnehmen.
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Re: ICE fahren mit Briard

Beitrag von Frau Berger » 25. Jan 2016, 11:00

Bevorzugen würde ich stets den eigenen PKW, Du kannst Pause
machen wann Du willst und Julie und Du seid entspannt.
Vielleicht würde ich sogar abends los fahren, dann brauchst Du
wegen des Hundes nicht sovielmal Pausen.

Wir fahren immer mit PKW und machen dementsprechende Pausen.
So werden wir Menschen gezwungen Pause zu machen, wo doch
meistens der sportliche Ehrgeiz überwiegt, möglichst schnell
und "ohne" Pause durch zu heitzen... :mrgreen:

Sonst fahre doch abends mit dem ICE, wenn eigentlich sowieso
geschlafen wird. Dann ist Julie schön ausgepieschert und ausgepowert
vom Spaziergang vor Reiseantritt.
Nachts schläft sie ja bestimmt sonst auch durch.
Elise *18.05.2014
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Re: ICE fahren mit Briard

Beitrag von Julie » 25. Jan 2016, 13:14

Danke für den Tipp mit der Mitfahrgelegenheit. Leider weiß man vorher nie, wie der Fahrer so drauf ist. Ich habe da schon so einige Horrorstorys gehört (bspw. verpasste ein Fahrer mal die Autobahnausfahrt und fuhr als Falschfahrer die Autobahn wieder zurück. Meine beste Freundin ist tausend Tode gestorben dabei!).

Der eigene PKW ist definitiv die komfortabelste Methode. 800km alleine zu fahren ist aber schon anstrengend, auch mit Pausen. Würde ich tagsüber fahren, geriete ich immer entweder in Hamburg oder in München in den Berufsverkehr. Nachts wäre verkehrstechnisch besser, aber müdigkeitstechnisch schlechter.

Ich glaube abends mit dem ICE wäre echt am besten, sofern in der Woche. Dann ist der ICE meistens auch nicht so voll. Am Wochenende, besonders Sonntag, sollte man Abendzüge allerdings vermeiden mit Hund, ist gut voll. Ich hatte einmal den Fehler gemacht zu denken, man solle ganz früh morgens den ICE nehmen. Zwar war um 06:00 in Hamburg nicht viel los, aber ab Hannover um etwa 8 Uhr war dank eines Hannover 96 Spiels in MUC die Hölle los. Inkl. Bierkästen und Mettbrötchen (die Lüftung im ICE ist nicht der Wahnsinn, es hat üüüüübertrieben gestunken!!). Mangels Sitzplatzreservierung saß ich ab Fulda auf dem Gang, was aber in Ordnung war, die Luft war besser. Julie hätte aber zumindest am Mettbrötchengeruch ihre Freude gehabt.

Ein paar Verbindungen mit guten Umsteigezeiten scheint es übrigens auch zu geben, nur halt nicht jeden Tag zu jeder Uhrzeit. Ich frag echt nochmal direkt bei der Bahn nach, was die für Erfahrungen mit Hunden im ICE haben. Vielleicht warten sie ja auch brav, wenn der Hund beim Zwischenhalt pischern muss :mrgreen: .
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Re: ICE fahren mit Briard

Beitrag von jassac » 25. Jan 2016, 13:28

beim Zwischenhalt pischern muss
...das wäre meine geringste Sorge.
Ich denke eher an den Stress im Zug,
dass du Julie irgendwie beschäftigen/ beruhigen darfst.
Mit einem jungen Hund 800km. zu fahren ist sicherlich eine Herausforderung, deshalb würde ich doch eher mit eigenem Kombi PKW fahren wollen, als stundenlang im Zug zu hocken.
Wenn du morgens um 04:00 Uhr mit dem Auto startest, könntest du mit diversen Pausen in 6- 8 Stunden am Ziel sein ( Je nach Fahrweise).

Gruß Jassac
Frieda ist am 06.06.2020 verstorben.

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Re: ICE fahren mit Briard

Beitrag von Karin » 25. Jan 2016, 13:56

Aaron hatte in seinen ersten Wochen bei uns akute Probleme mit Auto fahren. D.h. schon nach 15 Minuten viel ihm das Futter vom Vortag und alles folgende noch aus dem Gesicht. Das war richtig schlimm. Seine erste 8 Stunden Autofahrt musste er im Hochsommer machen. Wir haben dann etwas gegen üder Übelkeit gemacht und mein kleiner ist ganz lieb und ruhig mitgefahren. Danach war Auto fahren kein Problem mehr. Ich würde auch immer zum Auto tendieren und bin auch schon 800 km mit ihm allein unterwegs gewesen. Der Vorteil ist, er zwingt zu Pausen, die auch für mich wirklich gut sind. Dadurch dauert das alles etwas länger und man ist hinterher trotzdem platt, aber man hat selbst Erholungspausen.
Im letzten Sommer haben wir 6 Stunde Fähre, am Tag, ohne Pipi überstanden. Es gab da zwar eine Hundetoilette, aber dort ist Aaron nicht mal 3 Meter in die Nähe gegangen. Das stank derart, dass er lieber kleine Knoten gemacht hätte, als dieses stinkende Etwas zu nutzen. Allerdings ist Ihm das nicht wirklich ganz leicht gefallen und er hat von sich aus nichts mehr trinken wollen. Ich würde also auch lieber mit dem Auto fahren.
Caja und Karin
Aaron 31.05.2009-15.10.2018

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Re: ICE fahren mit Briard

Beitrag von salu » 25. Jan 2016, 14:11

Kannst Du vielleicht die Strecke auf zwei Tage aufteilen? Falls Du auf passender Teilstrecke passende Leute kennst, bei denen Ihr übernachten könntet - sonst wird's auch wieder preislich ungünstig... Ist vielleicht auch ein Zeitproblem.
Wir müssen öfter, und immer mit Hund, die Strecke Aachen-Südbayern fahren und machen das fast nur noch an zwei Tagen, stressfrei für Hund und Menschen. Sind auch von hier aus 800 km und ist, abhängig vom Wochentag, selten in 8 Stunden zu schaffen; die ziemlich zügige Fahrweise nützt da oft gar nichts.
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Re: ICE fahren mit Briard

Beitrag von Julie » 25. Jan 2016, 14:58

Stimmt Jassac, so lange ruhig zu liegen dürfte Julie schwer fallen (mir geht das lange sitzen ja auch tierisch auf den Keks und ich bin immerhin 25 Jahre älter als sie :mrgreen: ).

Julie wird im ICE sicher nicht auslaufen, wenn sie keine Möglichkeit hat zu pischern. Aber das Einhalten kann echt eine Quälerei sein.
Theoretisch kann ich mit Zwischenhalt PKW fahren. Zum einen habe ich Freunde in Thürigen, zum anderen sehe ich aber auch kein Problem auf dem Campingplatz zu schlafen. So ein Volvo V70 bietet genug Platz zum Schlafen. Oder wir nehmen ein Zelt mit. Sind nur irgendwie dann je zwei verschenkte Tage.

Habe mich gerade auch entschieden, dass ich sie im März wahrscheinlich noch nicht mitnehmen werde, es ist einfach sehr stressig (und Flüge außerdem gerade günstig). Die nächste Fahrt wäre dann im Mai. Dann ist sie auch schon fast ein Jahr alt. Mal gucken, wie die Welt dann aussieht. Ich stelle es mir sowieso schön vor, mit ihr ein wenig im Alpenvorland spazieren zu gehen. Da ist Mai perfekt, für mich warm genug, für sie aber noch nicht zu heiß. Allerdings wäre ein PKW dann gut, sie mag ja soooo gerne baden. Und eine nasse Julie in der Bahn kommt vielleicht nicht so gut an :D .
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Re: ICE fahren mit Briard

Beitrag von THW-Fan » 26. Jan 2016, 22:11

Hast Du also auch so einen "norwegischen Wasserbriard" :mrgreen: bekommen? Und ich dachte immer, dass der große Bruder Jasper der einzige aus dem Wurf mit Schwimmhäuten und Schorchel :lol: wäre !!!
Hast Du eigentlich im Hinterkopf, dass Julie eine Kinderkarte benötigt und u.U. einen Maulkorb / Maulschlaufe tragen muss ? So genau kenne ich mich zwar mit den Transportvorschriften der DB nicht aus, weiß aber, dass z.B. die Nordbahn bei ruhigen Hunden weder Fahrkarte noch Maulkorb verlangt. Ausnahme ein Fahrgast fühlt sich bedroht. Dieses kann im vollen ICE zum Problem werden.
Ansonsten wünschen wir alle eine schnelle Reise und viel Spaß im Süden.
Liebe Grüße aus dem hohen Norden wünscht Tom!

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Re: ICE fahren mit Briard

Beitrag von Julie » 28. Jan 2016, 23:41

Ja Tom, ich glaube Julie steht Jasper in nichts nach, was das Schwimmen angeht. Am liebsten würde sie in jeden Graben hineinhüpfen (und tut es auch meistens!).

Theoretisch müsste sie im ICE Maulkorb tragen, es wird aber gesagt, dies würde nicht so eng gesehen. Natürlich muss man einen Maulkorb dabei haben und den Hund dran gewöhnt haben.
Jap, Kinderfahrkarte für den Hund, das ist echt albern. Kinder dürfen nämlich, sofern sie nicht alleine fahren, umsonst auf der Karte der Eltern mitfahren und besetzen dabei noch einen Sitzplatz und halten bestenfalls den ganzen Großraumwagen bei Laune (bei welcher auch immer...). Hündchen muss immer zahlen (1/2 Fahrpreis + 3,90 Euro Versand!!), darf keinen Sitzplatz reservieren... Ich finde das echt nicht nett. Im Münchner ÖPNV müssen wir glaube ich auch zahlen. Ein Hoch auf den kostenlosen und maulkorblosen HVV ;)
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Re: ICE fahren mit Briard

Beitrag von Gosi Senior » 2. Apr 2016, 00:19

Hallo Julie,

habt Ihr die "Ochsentour" inzwischen mal zurückgelegt? Falls ja, für welches Verkehrsmittel hast Du Dich entschieden, und wie ist es gelaufen?

Ich persönlich würde mit meinen (inzwischen ja zwei) Hunden IMMER das Auto wählen. Da habe ich die mit Abstand besten Erfahrungen mit gemacht. Allerdings stimme ich Dir zu, wenn man es nicht gewohnt ist, sind 800 km, vor allem nachts, schon anstrengend... (ich höre da immer gerne Hörspiele, die über mehrere Stunden gehen, damit geht die Zeit schnell rum und ich bleibe doch etwas "wacher", wenn es ein spannendes Hörspiel ist)-

Ich mußte mal kurz vor Weihnachten damals auch mit meinem großen Rüden (nicht der Gosi, ist schon 15 Jahre her) mit der Bahn von Deutschland nach Girona (Katalonien) fahren, weil mein Auto unmittelbar vor Weihnachten verreckt ist und in dem Kaff, in dem wir waren, kein Mietwagen mehr zu bekommen war um diese Zeit. Das war der Horror schlechthin, und das würde ich keinem Hund mehr antun....

Mit meiner kleinen Hündin (die paßte auf den Arm) bin ich früher gelegentlich mal mit der Bahn gefahren, das ging recht gut, aber sie war eben auch eine Kleine, die ich problemlos auf den Arm und auf den Schoß nehmen konnte...

Als ich vor ca. 20 Jahren zeitweise mal keinen eigenen PKW hatte, habe ich gelegentlich die Mitfahrzentrale in Anspruch genommen. Das ging recht gut. Komische Typen oder gefährliche FahrerInnen hatte ich da nie... Nehme jetzt ab und an auch Leute mit Hund mit, wenn wir mal von Barcelona nach Deutschland fahren oder zurück. Vorausgesetzt, der mitreisende Hund ist ebenso verträglich wie meine beiden, und es gibt nicht 14 Stunden Dauerstreß im Auto :lol:
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Re: ICE fahren mit Briard

Beitrag von Julie » 4. Apr 2016, 20:29

Gosi Senior hat geschrieben:Hallo Julie,

habt Ihr die "Ochsentour" inzwischen mal zurückgelegt? Falls ja, für welches Verkehrsmittel hast Du Dich entschieden, und wie ist es gelaufen?
Irgendwie hat es sich nun doch alles von selbst geregelt und ich musste mich gar nicht mehr für ein Verkehrsmittel entscheiden. Schließlich musste ich nach drei Jahren feststellen, dass mein "Deckel" doch nicht so gut passt. Derzeit habe ich also keine Veranlassung mehr, den langen Weg nach München anzutreten ;)

Gut für Julie und mich, nun lassen wir uns lieber den Nordwind um die Nase wehen (schließlich sind es bis Nord- und Ostsee gerade mal 1,5 bzw. 1 Std :) )

Ich kann mir gut vorstellen, dass deine Bahnfahrt der Horror war. Wie lange ward ihr denn da unterwegs?
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Re: ICE fahren mit Briard

Beitrag von Gosi Senior » 6. Apr 2016, 01:15

Oh, da wurde das Problem ja praktisch gelöst! :lol: Und beim nächsten Mal am besten einen Deckel aus der näheren Umgebung, haha...^^

Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht mehr, wie lange wir da genau unterwegs waren, ist schon so lange her. Glaube, es waren locker 14-18 Std. so was. Sind über Luxembourg nach Paris gefahren, dort mußten wir umsteigen, zwischendurch noch ein Stück mit der Metro von einem Bahnhof zum anderen. Ich wußte gar nicht, dass Hunde wohl in der Metro gar nicht erlaubt waren, und fragte mich nur, wie ich meinen Hund durch diese automatischen Absperrteile an den Bahnsteigen bekommen soll... da hätte mir eigentlich schon bewußt werden müssen, dass das alles nicht für Hunde vorgesehen ist, kam ich aber im Reisestress nicht drauf :lol: ab Paris mußte ich ein eigenes Schlafwagenabteil komplett reservieren, weil sonst der Hund nicht erlaubt gewesen wäre! Von Paris sind wir nach Girona... und dort GsD mit dem Auto abgeholt worden. Es war ein Wahnsinnstress, weil ich mich überall erst orientieren mußte, die "Umsteigezeiten" jeweils nur wenige Minuten Spielraum betrugen, ich einen größeren Hunde-Opi "im Gepäck" hatte und der Hund sich zwischendurch nur hastig auf die Schnelle lösen konnte, bevor wir in den nächsten Zug einsteigen mußten... hatten beinahe noch unsere Abfaht in Paris verpaßt, weil ich erst noch ein Kacktütchen entsorgen mußte... Ich würde nie mehr wieder mit Hund Bahn fahren. Selbst mit meiner kleiner Hündin war es nicht so prall.... (was auch daran lag, dass die keine Menschen mochte, außer mich, war auch Streß für sie). Hunde im eigenen Auto ist das Beste, was es gibt, finde ich :)
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