Bergwandern mit Briard :-)

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Cimba

Bergwandern mit Briard :-)

Beitrag von Cimba » 26. Dez 2012, 12:01

Das Jahr geht so langsam zu Ende und die Planungen für 2013 laufen auf Hochtouren ;)
Ich würde so gerne mal mit Frau und Hund im Sommer ins Allgäu, Richtung Oberstdorf fahren und dort die Gipfel stürmen.
Da wir aber das alpine Wandern hier bei uns nicht wirklich trainieren können, würde mich interessieren, ob Ihr Erfahrungen habt, wie lange ein 1,5 Jahre altes Briardmädchen dann so mithält. :) Wir laufen hier zwar jeden Tag auch in hügeliger Landschaft, aber in Höhenmeter vielleicht 150 Meter am Tag.
Wir wollen auch nicht stramm wandern und schon gar keine Klettersteige oder so etwas. Nein, nur schöne Wanderwege....
... aber heimtragen will ich meinen Engel Cimba dann aber auch nicht :lol:
Habt Ihr schon Wanderungen über mehrere Stunden (natürlich mit vielen Pausen) mit Euren Fellnasen gemacht? Auch bis zum Gipfelkreuz???

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Ecki04
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Re: Bergwandern mit Briard :-)

Beitrag von Ecki04 » 26. Dez 2012, 12:19

jep......das haben wir......und Alle haben es bis jetzt immer überlebt......suchen uns allerdings nicht immer die höchsten Gipfel aus ;)

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Eckhard & Xenia

Piroschka

Re: Bergwandern mit Briard :-)

Beitrag von Piroschka » 26. Dez 2012, 12:33

Längere Märsche in den Alpen haben wir noch nicht unternommen. Aber Freunde von uns sind mit Flocke schon einmal von Frankfurt auf den Gro0en Feldberg im Taunus gewandert - das ist eine Strecke von 18 km (einfach) und eine schlappe Höhendifferenz von 780 m. Der Rückweg wurde teilweise mit öffentlichen Verkehrsmitteln angetreten. Ermüdungserscheinungen beim Hund waren nicht erkennbar, obwohl Flocke den Weg mehrfach zurückgelegt hat. Nach dem Ausflug war sie dann doch etwas platt.
In den Alpen sind die Wege stellenweise natürlich steiler und die Luft wird dünner. Ich würde mir aber keine großen Sorgen machen.
Im Herbst waren wir mit Flocke auch in steilerem Mittelgebirgsgelände unterwegs. Da ich sie im Wald lieber an die Leine nehme, war es stellenweise etwas gefährlich, wenn Hund beim Abwärtsgehen wie ein Stier zieht und der Boden rutschig ist. Beim Bergauflaufen wiederum ist es sehr praktisch :mrgreen:

Tuffo

Re: Bergwandern mit Briard :-)

Beitrag von Tuffo » 26. Dez 2012, 13:26

Ich hab ja in den Bergen gewohnt und war mit meinem ersten Briard permanent im Gebirge unterwegs. Sie hat mehrere Gipfel mit uns bestiegen, auch manche ausgesetzte Stelle gemeistert, da haben wir ihr einen Schubs am Popo gegeben :mrgreen:, aber wir waren nicht auf Klettersteigen unterwegs. Sie hat das gut mitgemacht, mein Mann war auch regelmäßig mit ihr joggen, die längste Strecke war mal 25 Kilometer, da war sie echt fertig. Die anstrengendsten Touren waren die Winterspaziergänge im tiefen Neuschnee.
Mit zunehmendem Alter haben wir dann die Länge und Schwierigkeit der Wanderungen an den Hund angepasst oder sind ohne gegangen.

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Re: Bergwandern mit Briard :-)

Beitrag von Thomas » 26. Dez 2012, 13:42

Entscheidend dürfte auch die Temperatur sein. Aber bei 30°C wirst wohl auch nicht den Berg hochkrakseln :)
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Re: Bergwandern mit Briard :-)

Beitrag von jassac » 26. Dez 2012, 22:23

Als Flachland-Indianer hier in Berlin, sollte ich eigentlich nicht groß mitreden :lol: .
Aber ......
als Berliner waren wir früher oft in Bayern im Urlaub.
Wir wanderten dort stundenlang mit Rottweiler und MIX-Hündin umher, Gedanken um die Konditionen unserer Hunde haben wir uns nie gemacht.
Zwischendurch rasteten wir an Bachläufen , pausierten an schönen Aussichtspunkten und mehr nicht.
Wir hatten einen 55 kg. Rottweiler und eine 28 kg. Mix-Hündin und niemals Sorge wg. Rückweg usw....

Jetzt haben wir eine 5 jährige Briardhündin, die nach 12 kilometern Fahrradtour , uns einen Stock vor unsere Füße schmeißt und spielen will.
Also wandern trotz Höhenmeter :!: , würde ich meiner Frieda doch viel viel viel zutrauen.
So wie schon von Thomas erwähnt , immer abhängig von der Außentemperatur , Anzahl der Pausen, Badespaß zwischendurch usw...

Gruß Jassac
Frieda ist am 06.06.2020 verstorben.

AgilityBriards

Re: Bergwandern mit Briard :-)

Beitrag von AgilityBriards » 27. Dez 2012, 04:00

Habe noch nie einen Besitzer gesehen der einen ausgewachsenen gesunden Briard hatte ueberfordern koennen. Briards sind ausdauermonster. (ausnahme neuschnee ). Habe mit meiner ersten Briardhuendin viele Skitouren gemacht, hauptsaechlich im fruehling/frueh sommer (ich liebe sulzschnee abfahrten :twisted: ) .... und sogar da war sie am abend weniger "kaputt" als ich es war.
Long time BCD Mitglieder erinnern sich vielleicht an die bilder von Sybille Lachmann auf der Morteratsch Gletscher abfahrt... solche dinge habe ich mit Shiva gemacht (nur oft nicht die seilbahn benutzt fuer den aufstieg :mrgreen: )
Mit Leon, meinem zweiten Briard, hatte ich die grossartige idee an Christmas (1999) in die Mt. Baldy Berghuette zu gehen (er war sieben monate alt ). Anyway long story short, haben die huette verfehlt ... und auf einmal waren wir auf dem Gipfel . halbem weg runter sonnenuntergang (und hatten noch etwa 700 hoehenmeter zu vernichten). Leon hatte kein Problem, im gegenteil er hat kurz vor dem ende noch einen BC (Border) gefunden um zu spielen ;-) . Zur Information Mt Baldy ist eines der skigebiete in Los Angeles. Start des trials ist 1600m, Gipfel ist 10000+ feet (oder etwas ueber 3000m) . An einem klaren tag siehst du vom Gipfel die downtown Los Angeles und den Pacific ...

Thomas

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Re: Bergwandern mit Briard :-)

Beitrag von Lottikarotti » 27. Dez 2012, 07:23

also ich kenne einen hund der hatte mal derben muskelkater :-( aber da waren die besitzer die schuldigen !!! sind sonst nicht wirklich mit dem hund spazieren gewesen und sind dann auf zur maitour mit hund :!: :?: nun ja da braucht man nix weiter sagen. deiner cimba kann das ja nicht passieren und so halte ich es wie die anderen hier.....VIEL SPAß !!!
das einzige wo ich persönlich bedenken hätte.....ich geh nicht über diese kuhweiden die es in den bergen überall gibt :oops: lach ich habs nicht so mit rindviechern aller art ;-)
Petra und Amy
EIN HUND HAT IM LEBEN NUR EIN ZIEL :
SEIN HERZ ZU VERSCHENKEN !

Amy *18.06.2011
Scarlett Briard 1996-2011
Nikita Briard 1994-1996
Snoopy Westi 1992-2008

Transdat

Re: Bergwandern mit Briard :-)

Beitrag von Transdat » 27. Dez 2012, 09:23

Ich bin mit Jule zusammen regelmässig in den Alpen unterwegs, ich fröne dem Hobby "Gipfelfunk" und Jule übernimmt den Rest wie bspsw. Security und Wegefindung :) Sie kennt das ab dem ersten Geburtstag und hatte nie irgendwelche Konditionsprobleme. Wir machen durchaus auch mal 1000 Höhenmeter am TAg wobei man sagen muß dass ich natürlich auch kein Louis Trenker mehr bin und ein eher moderates Tempo (allerdings ohne Pausen) anschlage.

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Berggehen beginnt bei Sonnenaufgang (!!!), wir ziehen auf langen Strecken auch schon mal mit der Stirnlampe los um lange und langweiliege Wegstücke in der Dunkelheit zu absolvieren. Der Gipfel muß spätestens um 10.00h erreicht sein damit man der Hitze entgeht. Jule kann durchaus auch schwierige Passagen gehen, im Zweifelsfall zeige ich ihr mit dem stock den idealen Weg bzw. muß sie auch schon mal über einen Vorsprung heben. Sie kennt das seit klein auf und hat da volles Vertrauen.
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Dabei habe ich 2 Trinkflaschen für uns beide sowie Brotzeit für die Gipfelrast. Jule bekommt oben eine normale Mahlzeit (500gr Fleisch), für sie die Krönung der Bergtour. Zusätzliche Wasserversorgung ist im Sommer nötig, nachdem überall Kühe sind gibt es genügend Tränken.
Der Hund sollte an freilaufende Kälber gewöhnt sein, sonst kann es Ärger geben; auch begegnet man vereinzelt Schafen, Ziegen oder Eseln.

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Das ist der Aiplspitzgrat in etwa 1850m Höhe, die höchste Wanderschwierigkeitsstufe (nicht KLettern!!!). Da wird einem schon leicht ums Herz wenns rechts und links ein paar Meter in die Tiefe geht. Jule scheint die Gefahr zu spüren bzw. merkt meine Konzentration und ist dann auch sehr aufmerksam; irgendwelchen Unsinn hat sie da oben noch nie gemacht.

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schönen Gruß, Jürgen

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Re: Bergwandern mit Briard :-)

Beitrag von Karin » 27. Dez 2012, 19:16

Hi,
wir fahren jedes Jahr mit Aaron in die Berge und machen Tageswanderungen. Aaron hat dabei Schwierigkeiten im richtigen Hochgebirge, wenn die Sonne scheint und kein Schatten mehr ist. Meistens ist die Sonne dann auch recht warm. Die zweite Schwierigkeit sind Schotterstraßen. Sobald kleinere Felsensteige oder Steine mit Gras sind ist das unproblematisch. Wir sind mit ihm auch schon einfachere Klettersteige gegangen. Da geht immer einer etwas voraus und Aaron läuft dann an der Schleppleine das Stück zum anderen. Wenn die Stufen zu hoch sind, wird entweder am Po nachgeschoben, oder eine Stufe herunter gehoben. Wir nehmen für ihn dann immer Wasser mit und versuchen an allen möglichen Stellen nachzufüllen. Er braucht zeitweise mehr Wasser als wir. Wir wandern dann immer ca. 2 Stunden Vormittags. Dann gibt es Futter und eine Mittasruhe an einem ungestörten Fleckchen und danach gehts weiter. In den Alpen hatten wir mit frei laufenden Rindviehchern Probleme, die offensichtlich noch kein solches Fellmonster gesehen haben. Die haben uns eingekreist und ziemlich bedrängt. Wir haben diese dann wirklich mit gemischten Gefühlen vertrieben und sind zügig dort weg. Das ist uns in einem Urlaub mehrmals so ergangen.
Caja und Karin
Aaron 31.05.2009-15.10.2018

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Re: Bergwandern mit Briard :-)

Beitrag von Randy » 28. Dez 2012, 09:42

Kühe werden von größeren Hunden immer magisch angezogen...halten sie wohl für Kälber ;).
Der größte Fehler der menschlichen Kommunikation ist die Interpretation!
LG Angelika u.Randy (geb.05.04.2008)

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Re: Bergwandern mit Briard :-)

Beitrag von Aloha » 15. Jan 2013, 21:04

Das Thema Bergwandern mit Briard ist total interessant und eine solche Wanderung würde ich jederzeit mit Chilli mitmachen wollen. Danke für den Threat, Cimba!

Ob ich Chilli aber solche Kraxeleien zumuten würde, wie Juergen und Jule sie machen, weiß nicht genau... da fehlt uns wahrscheinlich beiden das Training. :)

Vielleicht gibts ja mal ein Forentreffen in der Bergregion! :D

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