Hunde ( und Kinder ) in der modernen Gesellschaft

Welche Erfahrung habt Ihr mit dem Briard und Kindern gemacht?!?
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Hunde ( und Kinder ) in der modernen Gesellschaft

Beitrag von jassac » 7. Nov 2011, 10:42

Hallo,
hier kopiere ich einen Text zum Thema : " Hunde in der modernen Gesellschaft "

mit freundlicher Genehmigung von henry wollentin.

Hunde in der modernen Gesellschaft
Hallo ihr Lieben,

ich habe heute in einer stillen Stunde mal einen Text verfasst zu einem thema, das mir schon lange durch den Kopf geht.

Geschrieben habe ich den Text für unseren Blog, aber ich will ihn euch auch hier zeigen:

Zitat
Immer wieder erlebe ich, dass z. B. Eltern in Panik geraten, wenn ein frei laufender Hund an ihr kleines Kind heran kommt oder ähnliche Situationen. Dies führt so weit, dass einige Menschen sogar ernsthaft darüber diskutieren, ob man Hunde nicht z. B. in Städten verbieten sollte.

In solchen Momenten frage ich mich, ob das Problem wirklich die Hunde sind oder ob alles eine ganz andere Ursache hat. Und ich frage mich dies auch deshalb, weil ich als Kind und Jugendlicher selbst panische Angst vor Hunden hatte, die ich dank intensiver Arbeit an mir selbst vollständig überwinden konnte, und heute sogar so weit bin, dass ich mich in der Gesellschaft von Hunden oft wohler fühle als in der Gesellschaft von Menschen.

Natürlich kann ich Eltern auch ein Stück weit verstehen, denn die Horrorberichte in BILD und anderen Zeitungen und Zeitschriften über von Hunden übel zugerichtete Kinder machen einem nicht gerade Mut.

Aber sind wirklich die Hunde das Problem, auch wenn es auf den ersten Blick so aussieht?

Oder ist es vielleicht unser Umgang mit ihnen, der diese Probleme auslöst?

Schauen wir uns doch einfach mal unseren modernen Umgang mit dem Hund an!

Wir züchten Rassen, die genetisch äußerst instabil sind, weil wir unbedingt Hunde für unsere Vorstellung „designen“ müssen, Hunde, die mit Ihrem Ursprung, dem Wolf, kaum noch etwas zu tun haben und die in derart konstanten Inzuchtlinien gehalten werden, die, würde man diese Methode auf Menschen übertragen, nicht mehr lebensfähig wären.

Wir züchten Hunde, die derart veränderte Körperformen haben, dass sie nicht mehr zu ganz natürlichen Dingen in der Lage sind, wie z. B. schnelles Laufen, sich paaren, ihre Jungen auf natürlichem Weg gebären, oder gar frei atmen.

Wir füttern unseren Hunden durch denaturiertes Futter Zivilisationskankheiten an, die noch vor 30 Jahren nur dem Menschen allein gehörten.

Wir sperren unsere Hunde in kleine Wohnungen, wo sie stundenlang auf ihren Sozialpartner warten müssen (Rudeltiere), allein und verängstigt, ohne die Möglichkeit sich zu entleeren, ihr Revier zu markieren, zu spielen etc.

Wir führen unsere Hunde permanent an der Leine und unterdrücken somit ihren Bewegungsdrang und ihr Bedürfnis nach sozialen Kontakten, und immer schön mit der Nase auf der Höhe des Auspuffs.

Wir vermenschlichen unsere Hunde gnadenlos, ohne eine Spur von Ahnung, wie Hunde kommunizieren, was sie fühlen und denken, denn wir wollen ja unbedingt ein Schoßtier, dass uns auch noch ins Einkaufszentrum begleitet, am besten zur belebtesten Zeit, und natürlich soll der Hund dann auch noch der folgsamste sein, damit wir unser Ego bestätigt bekommen.

Wir holen Hunde aus dem Ausland nach Deutschland, aber ich wette mit Ihnen, dass 90 % der „Hunderetter“ dies nicht mit Sachverstand tun und um dem Hund ein angenehmes Leben zu schenken, sondern dass diese Menschen nichts anderes wollen, als darüber vor anderen zu glänzen, zu zeigen, was für ein toller Kerl man doch ist, weil man einen armen Hund gerettet hat. Man will „Gutmensch“ sein, nichts anderes! In Wirklichkeit geht es dem Hund hier viel schlechter als noch auf der Straße von Mallorca oder in Rumänien. Ich selbst kenne in meinem eigenen Umfeld mehrere Beispiele. Ich will beispielhaft nur eine Hündin nennen, die als ehemalige Straßenhündin vor einiger Zeit nach Magdeburg kam. Sieht man diese neben ihrem Herrchen stehen, dann sieht man ihr ganz deutlich ihre Gedanken an: „Was will die Pfeife denn von mir?“. Gerade solche Hunde brauchen eine Führungspersönlichkeit an ihrer Seite, der sie 100%ig vertrauen, der sie mit liebevoller Konsequenz führt, und keinen Gutmenschen-Laschsack, bei dem sie nur auf die passende Gelegenheit warten, ihn in den Hintern zu beißen. Was dann aus einem solchen Hund meistens wird, können sie sich sicherlich vorstellen.

Ein weiteres großes Problem sehe ich darin, dass wir den Hund gedanklich aus der modernen Gesellschaft ausgegliedert haben.

Jedes 5-jährige Kind lernt, wie man sich in Gegenwart von fahrenden Autos verhält, wie man ein Handy bedient, ein PC-Spiel spielt und dass man nicht an den heißen Herd fassen darf, weil er sonst „beißt“. Aber wer bringt unseren Kindern bei, wie man sich in Gegenwart von Hunden bewegt? Sie? Die Schule? Wer? Ich kenne nur wenige, die das machen!

Handys gehören seit ca. 18 Jahren zur menschlichen Gesellschaft,
Autos seit ca. 100 Jahren,
Herde seit einigen Jahrhunderte,
Hunde aber schon seit (nach neuesten Theorien) seit 130.000 Jahren!

Komisch, dass wir diese Zeit nicht genutzt haben, um mit und von den Hunden zu lernen!

Dabei leisten Hunde viel mehr für die Menschen, als alle anderen genannten Dinge zusammen.

Vor einigen Monaten lief im Fernsehen eine Doku-Serie aus England mit dem Titel „Extraordinary Dogs“, und diese Sendung setzte selbst mich in Erstaunen, was Hunde wirklich alles für die Menschen leisten.

Um nur zwei Beispiele zu nennen:

Wenn man mit Auto und Rettungshubschrauber nicht mehr vorwärts kommt und der Handy-Akku leer ist, so dass GPS-Ortung nicht mehr funktioniert - was glauben Sie, wer dann noch eine Chance hat, einen vermissten Menschen zu finden? Richtig - der Hund, und nur er, niemand anders.

Wenn eine Großveranstaltung stattfindet - wer oder was glauben Sie, sucht vorher den Veranstaltungsort nach Sprengstoff ab? Richtig, ein Hund! Viele Suchhunde haben auf diese Weise schon 1000en Menschen das Leben gerettet. Ich frage mich immer, ob einer dieser Menschen sich auch so für einen Hund einsetzen würde.

Und noch ein paar Zahlen:

2010 verunglückten lt. Statistik der Verkehrswacht 28.629 Kinder im Straßenverkehr, davon 104 Kinder tötlich.

Zu Haus- und Freizeitunfällen habe ich eine Zahl aus 1995 gefunden, danach verletzten sich 863.000 Kinder unter 15 Jahren, 436 davon tötlich.

Beißstatistiken lassen sich leider nicht so leicht finden, es gab aber z. B. im Jahr 2007 belegte Zahlen, die 2.678 Beißunfälle (gemeldete) mit Menschen (nicht nur Kindern!) ausweisen.

Sie sehen: das Problem sind nicht die Unfälle, sondern unsere Wahrnehmung durch unterschiedliche Publikation. Und diese verzerrte Wahrnehmung ist Ursache dafür, dass wir unsere Hunde für etwas bestrafen, das völlig unbedeutend ist gegenüber anderen Risikofaktoren in der Gesellschaft. Aber niemand kommt auf die Idee, Autos oder Herde verbieten lassen zu wollen. Klar, Autos und Herde braucht jeder, Hunde eben nicht, aber dies ist ein Irrtum, denn ohne die Leistung der Hunde wäre die menschliche Gesellschaft nicht lebensfähig. Neueste Theorien gehen sogar so weit, dass der Hund maßgeblich an der Entstehung des Menschen beteiligt war (siehe Christoph Jung, „Schwarzbuch Hund: Die Menschen und ihr bester Freund„). Der Unterschied ist nur, dass wir es nicht so direkt bemerken wie bei Autos und Kochherden.

Anstatt immer mehr hundeunfreundliche Vorschriften zu erfinden, die den Hund auch uns gegenüber nur unfreundlicher machen, sollten wir endlich lernen, ihn als das zu verstehen, was er ist, nämlich als Partner und Freund seit Anbeginn unserer Existenz. Wir sollten nicht unsere Kinder vor ihm beschützen, sondern ihn behandeln wie unsere Kinder, dann ist er auch keine Gefahr. Diese Gefahr, die angeblich von Hunden ausgeht, haben wir schließlich selbst verursacht, bedenken wir doch nur mal, wie aggressiv unsere moderne Gesellschaft geworden ist und wie aggressiv Kinder untereinander umgehen. Ich wage zu behauten, dass mehr Kinder durch Mitschüler verletzt werden als durch Hunde - körperlich und seelisch. Wie viele Unfälle, bei denen 3 Hunde ein Kind verletzen, kommen auf wie viele Unfälle, bei denen 3 Mitschüler einen anderen Schüler verprügeln? Ich behaupte, dass die Anzahl der Fälle mit den 3 Hunden kaum sichtbar sein würde gegenüber der Anzahl mit den 3 Mitschülern.

Müssten wir also nicht besser unsere Kinder an die Leine nehmen?

Und wir sollten uns einer Sache bewusst sein: wir sprechen beim Hund immer gern von unserem „besten Freund“. Das ist leider falsch! Richtig wäre, von unserem „einzigen Freund“ zu sprechen, denn betrachtet man es ganz nüchtern, dann ist die Art Canis lupus als einzige eine Partnerschaft mit dem Menschen eingegangen, keine andere Tierart hat dies getan, auch nicht die anderen klassischen Haustiere. Diese leben nur gezwungenermaßen mit dem Menschen räumlich zusammen, der Hund aber hat uns als Sozialpartner adoptiert, dies belegen auch wissenschaftliche Untersuchungen, die bewiesen haben, dass Hunde bereits eine genetische Veranlagung zum Verständnis der Menschlichen Körpersprache mitbringen. Bei keinem anderen Tier, nicht einmal beim modernen wild lebenden Wolf, konnte dies festgestellt werden.

Wir prügeln und treten also auf dem einzigen wahren Freund rum, den wir haben und je hatten, bis wir eines Tages die einsamsten Geschöpfe auf einem überfüllten Planeten sein werden.

Mensch, wach auf!!! Nicht der Hund bedroht mit seinen Zähnen deine Kinder, sondern du bedrohst die Zukunft deiner Kinder!

Und lass den Hund sein, was er ist, und mach ihn nicht zum Bumann deiner eigenen Arroganz und Inkompetenz!

Wach auf!!!

Der Text darf für nichtkommerzielle Zwecke frei kopiert werden.
Liebe Grüße von Henry

( Hundefreund Henry ist ua. auch Ernährungsexperte in Sachen Hundefütterung , Gruß Jassac )
Frieda ist am 06.06.2020 verstorben.

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Re: Hunde ( und Kinder ) in der modernen Gesellschaft

Beitrag von Thomas » 7. Nov 2011, 11:02

jassac hat geschrieben: Müssten wir also nicht besser unsere Kinder an die Leine nehmen?
Schön, dass sich Leute so umfangreiche Gedanken machen. Aber das Problem sind nicht Kinder, die mit Hunden nicht umgehen können, sondern vereinzelte Hundehalter, die mit (ihren) Hunden nicht können. Letztlich ist es natürlich schön, wenn jedes Kind lernen würde einen entspannten Umgang mit Hunden zu haben, aber für den Hund wäre es besser in den Händen eines Halters zu sein, der weiß was der Hund braucht, wie man mit ihm umzugehen hat. Dann passt der Hund auch in die Gesellschaft.
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Re: Hunde ( und Kinder ) in der modernen Gesellschaft

Beitrag von Lottikarotti » 7. Nov 2011, 11:20

toller text, mit abstrichen.........
ich sehe mich in nahezu jeder zeile selbst aber eben nicht zu hundert prozent. es ist alles sehr pauschalisiert, ja gut vielleicht auch teilweise provokant geschrieben. der kern stimmt aber es ist halt etwas "übertrieben" ausgesdrückt. wenn man von jedem absatz den mittelweg nehmen würde.........das wäre ganz gut !

wir verlangen von unseren hunden das was wir selbst nie im stande wären zu erfüllen. immer gesund, immer lieb, mit anderen hunden, erwachsenen, kindern, nie bellen wenns geht, stinken schonmal garnicht, keinen unrat fressen, nix jagen, niemals knurren, schöööön aussehen, 10 stunden klaglos zuhause alleine rum zu sitzen und zu warten ob jemand mal ne halbe stunde um den block geht :-(
man erwartet ganz schön viel....................

das gleiche gilt für kinder nur kann ich als kinderlos nicht so gut mitreden. nur ein beispiel. ich war früher als kind auf der hauptschule, habe dann verkäuferin gelernt und habe mich zu einem ganz normalen menschen entwickelt.
heute ist hauptschule assozial, du bist nix ! du wirst nix ! und wirst blöd angeschaut wenn dein kind eben nicht so schlau ist wie die anderen und abi macht !!! armes deutschland ! da sind wir doch alle soooooo tolerant, ja sch... sind wir eben NICHT 1
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Re: Hunde ( und Kinder ) in der modernen Gesellschaft

Beitrag von Hedi » 9. Nov 2011, 13:51

Ich finde den Text größtenteil sehr treffend.
Wenn unsere Gesellschaft wieder lernen würde, natürlich mit Hunden (Tieren allgemein) und auch miteinander umzugehen, hätten wir definitiv wesentlich weniger Probleme.
Ich habe leider auch schon selbst sehr unschöne Erfahrungen machen müssen, z.B. nur weil ein Hund zu einem Menschen hinläuft, gleich eine Anzeige zu bekommen :evil:
Leider ist im Zeitalter des Computers/Internets keine Zeit und kaum Verständnis für Natürlichkeit.
Wenn ich schon im Fernsehen eine Werbung sehe, wo das Lernen von Verantwortungsbewußtsein gegenüber Tieren aufgrund des Besitzes eines bestimmten Computerhundes erlernt werden soll :shock: - da fehlen mir die Worte.
Liebe Grüße von Hedi, Zoe, Jasper, Bentje und Hundeengel Luca
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Re: Hunde ( und Kinder ) in der modernen Gesellschaft

Beitrag von halloweenchen » 9. Nov 2011, 18:01

Hedi hat geschrieben:Wenn ich schon im Fernsehen eine Werbung sehe, wo das Lernen von Verantwortungsbewußtsein gegenüber Tieren aufgrund des Besitzes eines bestimmten Computerhundes erlernt werden soll :shock: - da fehlen mir die Worte.
gebe ich dir zu 100% recht.
die einzige möglichkeit mir dafür ein bißerl verständnis zu entlocken ist, dass dadurch vielleicht ein weihnachtsgeschenkhund weniger im tierheim landet ...
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Re: Hunde ( und Kinder ) in der modernen Gesellschaft

Beitrag von Kathi Hoff » 9. Nov 2011, 19:38

jassac hat geschrieben: Wir sperren unsere Hunde in kleine Wohnungen, wo sie stundenlang auf ihren Sozialpartner warten müssen (Rudeltiere), allein und verängstigt, ohne die Möglichkeit sich zu entleeren, ihr Revier zu markieren, zu spielen etc.
Bis auf das würd ich den Text unterschreiben. Was ist für welchen Hund die richtige Wohnungsgröße?
Ich persönlich bin der Meinung dass meine Brida hier in unserer 75 m² Stadtwohnung in Leipzig ein spannenderes Leben führt als viele, viele Hunde auf dem Dorf auf ihren riesigen Grundstücken hinter ihren riesigen Hoftoren, wo sie bald jeden Stein in und auswendig kennen und sich zu Tode langweilen, vielleicht sogar noch von der Terrasse draußen aus beobachten können, wie das soziale Leben seines Rudels drinnen ohne ihn stattfindet.

Aber trotzdem weiß ich ja, was damit gemeint ist. So mancher hat seine Deutsche Dogge in einer Einraumplattenbauwohnung im 16-Geschosser. Daran hat der Henry sicher gedacht.

Ich finde ihn wunderbar wahr, schonungslos... Wer leitet den an Bundeskanzlerin, Bundespräsidenten und EU-Generalsekretär oder wie der Schmus heißt weiter?

Und wieder ist es mit dem Internet wie mit dem Fernsehen: Es macht die Schlauen immer schlauer und die Dummen immer dümmer. Die Menschen, die das lesen SOLLTEN tun es nicht, weil es sie nicht interessiert oder sogar der Horizont fehlt. Die Menschen die es tatsächlich lesen, wissen das meiste schon, nicken, können das mit ihrem Verstand und ihrer Lebensweise verknüpfen, schreiben Beiträge dazu so wie wir gerade.
...
Lottikarotti hat geschrieben:(...) es ist alles sehr pauschalisiert, ja gut vielleicht auch teilweise provokant geschrieben. der kern stimmt aber es ist halt etwas "übertrieben" ausgesdrückt. (...)
:D
Petra, ich glaube das ist einfach das gleiche stilistische Mittel wie es die BILD und wie sie alle heißen, selbst ständig benutzen. Ein wahrer Kern aber viel Übertreibung und Aufbauschen rundherum ;-) Auch wenn es ihm meiner Meinung nach besser gelungen ist

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Re: Hunde ( und Kinder ) in der modernen Gesellschaft

Beitrag von Lottikarotti » 9. Nov 2011, 20:17

ich sach ja, jeder satz stimmt ............ :D
ich finds halt nur immer ein wenig reisserisch geschrieben aber nur dann erreicht es ja meisst die leute.
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Re: Hunde ( und Kinder ) in der modernen Gesellschaft

Beitrag von Hedi » 9. Nov 2011, 21:24

Kathi Hoff hat geschrieben:
jassac hat geschrieben: Wir sperren unsere Hunde in kleine Wohnungen, wo sie stundenlang auf ihren Sozialpartner warten müssen (Rudeltiere), allein und verängstigt, ohne die Möglichkeit sich zu entleeren, ihr Revier zu markieren, zu spielen etc.
Bis auf das würd ich den Text unterschreiben. Was ist für welchen Hund die richtige Wohnungsgröße?
Ich denke, damit ist nicht die Wohnungsgröße gemeint, sondern dass die Hunde stundenlang allein sein müssen.
Für den Hund reicht auch ein kleines Zimmer, solange er bei seinem Menschen sein kann und genug Auslauf bekommt. Ein Riesengarten ohne Familienanschluß und Beschäftigung nützt da gar nichts, da geb ich Dir absolut recht!
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Re: Hunde ( und Kinder ) in der modernen Gesellschaft

Beitrag von jassac » 23. Mär 2013, 00:38

Hallo,
nachdem unser kleiner 3 jähriger Besucher-Stepptke schön gespielt hat und mittlerweile schon schläft, hat sich auch Madame Frieda zur Nacht ihren Schlafplatz ausgesucht :mrgreen:

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Gute Nacht,
Jassac
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Re: Hunde ( und Kinder ) in der modernen Gesellschaft

Beitrag von halloweenchen » 23. Mär 2013, 07:59

so ein entspanntes friedliches foto! danke für's zeigen!!!
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Re: Hunde ( und Kinder ) in der modernen Gesellschaft

Beitrag von herr emil weiss » 23. Mär 2013, 10:19

emil ist gaaaaanz neidisch.
frieda hat ne eigene parkgarage und viele autos .....meno ;)
Wenn es im Himmel keine Hunde gibt, gehe ich da auch nicht hin.
Sabine und Emil (07.05.2011)

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