Unser Jordy hat früher genau so reagiert, ihm hab ich die Pferde mit besonders guten Leckerlis schmackhaft gemacht. Die Pferde haben natürlich auch was bekommen, das hat sie dann gleichzeitig davon abgehalten den Hund weiter an zu starren und wenn die Pferde mit den Leckerlis beschäftigt waren, hat sich Jordy auch nach und nach getraut die mal vorsichtig zu beschnuppern und sie in die Kategorie "eigentlich ungefährlich" eingestuft. Wir konnten dann später zwar immer noch nicht in Ruhe an Pferden vorbei laufen, aber dann lag das nicht daran dass er die Pferde verjagen wollte, sondern daran, dass er zum Pferd gelaufen ist, sich demonstrativ davor gestellt hat und mir gesagt hat: "hey Frauchen, hier ist ein Pferd und ich mach nix, wo bleibt also meine Belohnung?"
Als Jordy 5 war, bekam ich selber ein Pferd, geliebt hat er an dem eigentlich nur was hinten raus fiel

wenn ich drauf gesessen hab, bekam Jordy echt eine Krise, er hat gebellt, gewinselt und Scheinangriffe getätigt, das war viel zu nahe, wie sollte er mich so beschützen

die wunderschönen Ausritte mit Pferd UND Hund waren also nicht machbar

aber ich konnte ihn zumindest so weit bekommen, dass er das komische Tier akzeptierte, so lange jeder seine Leckerlis bekam (da haben beide genauestens drauf geachtet) dann durfte das Pferdchen dem Hundchen auch mal durchs Fell schubbern und das Hundchen dem Pferdchen dafür auch mal spielerisch in die Nase zwicken. Mit in den Stall ist er allerdings immer gerne gegangen, dass war für ihn ja ein "all you can eat buffet"
Also wenn es mit Herrchen schon so gut geklappt hat, dann geht doch das nächste Mal zusammen mit Amy zu den Pferden, während Herrchen die Pferde knuddelt, kannst du Amy für ihr gutes Verhalten mit Leckerlis oder tollem Spielem belohnen. Dann mußt du nicht soooo nah an die Pferde ran und Amy merkt sich in der Nähe auf zu halten bringt eigentlich Vorteile. Ich würde sie nur nicht direkt ohne Zaun und dann ohne Leine an ein Pferd heran lassen, man weiß ja nie vieleicht wird sie dann ganz mutig und kommt auf die dumme Idee dem Pferdchen mal ins Bein zu zwicken. Pferde können sehr gezielt treten und auch wenn sie einen noch so ruhigen und lieben Eindruck machen, kann es trotzdem mal passieren, dass sie sich gerade erschrecken und dementsprechend reagieren und ein Tritt, gerade von so einem großen Kaltblüterhuf kann dann im schlimmsten Falle tödlich enden.