Der kleine große Beppo

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Lottikarotti
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Re: Der kleine große Beppo

Beitrag von Lottikarotti » 5. Apr 2020, 14:53

Beppo......läuft gut bei dir :lol: und......du solltest wirklich ein Buch schreiben 👍🏻
Danke das du uns an deinem Leben teilhaben lässt!
Petra und Amy
EIN HUND HAT IM LEBEN NUR EIN ZIEL :
SEIN HERZ ZU VERSCHENKEN !

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Re: Der kleine große Beppo

Beitrag von Thomas » 5. Apr 2020, 17:06

Sehr schön! :soseies: Immer wieder eine Freude, von dir zu lesen.
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Ness
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Re: Der kleine große Beppo

Beitrag von Ness » 5. Apr 2020, 17:42

Ich habe euch Teil 2 versprochen und da kommt er nun. Noch habe ich eine halbe Stunde bis ich mit Frauchen und dem Mini-Zweibeiner zu meinem Abend-Spaziergang aufbreche 8-) . Heute Mittag habe ich es euch bereits angekündigt, ich will mit euch über Erziehung reden. Keine Sorge nicht meine. Ich muss nicht erzogen werden, bin doch schon vier Jahre alt? Erwachsen und völlig selbständig, kann alle Entscheidungen alleine treffen und habe alle konditioniert, dass zu tun was sie sollen… :lol: Ich schweife ab, zurück zur Realität. Seit einem Jahr will ich euch bereits davon erzählen und hab doch nie die richtigen Worte zusammengehabt. Jetzt aber, keine Ausreden. Lasst uns mal zurückschauen, wie das war als es mich noch nicht gab.

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Es war einmal… Es war einmal Frauchen und sie wollte einen Hund… Was macht sie? Sich informieren, reden, informieren, sich im Briardforum anmelden, Züchter suchen, empfohlene Hundeschule aufsuchen und so weiter, Rest kennt ihr.

Es einmal Frauchen, die wollte einen Mini-Zweibeiner. Soweit so gut, Kind da und was macht Frauchen? Schlafen wenn möglich, ist klar, aber der Mini-Zweibeiner wächst, was tun? Sich informieren, mit anderen Eltern reden, das danach nicht mehr tun :lol: , sich informieren, weniger reden, mehr einfach tun. Soviel vorweg.

Nun also zum Thema Erziehung. Seit dem Einzug des Mini-Zweibeiners beobachte ich das Geschehen hier Zuhause sehr aufmerksam und möchte mich heute in einer ganz eigenen Sache an euch wenden. Ich will mit euch über Erziehungsstile philosophieren. Meine Pubertät war, glaube ich, für alle Beteiligten eine Herausforderung, also für mich weniger :lol: , aber Frauchen äußert sich manchmal in der Richtung, dass sie doch recht froh ist, das Thema nun hinter sich zu wissen. Ok, sie war schwanger und hat mir pubertierendem Beppo die Fragen nach Grenzen immer und immer wieder erneut beantwortet. Das war schon ganz witzig. Ich sehe Frauchen da grad bildlich vor mir :hundeleine: , aber gut lassen wir das.

Nun, seit der Mini Zweibeiner mehr kann als robben beobachte ich fasziniert Frauchens Erziehungsversuche. Ihr braucht allerdings nicht denken, ich bin ein super Beobachter. Frauchen hat ergänzend zu meinen Beobachtungen schon mit sooooo vielen Zweibeinern disputiert, sodass ich voll im Bilde bin. Mein Fazit der aktuellen Situation ist also, dass wir in einem klassischen zwei Klassenhaushalt, äh sorry, einem Haushalt mit zwei separaten Erziehungsstilen leben :shock: . Ich komme in den Genuss positiver Verstärkung mit leckeren Sachen kombiniert mit Körpersprache seitens Frauchen/ Herrchen und der Erziehung des fliegenden Dings :? . Kennt ihr letzteres? Das ist diese Taschentuchpackung, die an einem vorübersegelt, wenn man gerade dabei ist, eine Pfote auf den Tisch zu heben und an den belegten Semmeln zu schnuppern. Ich schwöre, ich wollte nur mal riechen!!! Jedenfalls kommt meist in solchen Situationen irgendetwas angeflogen. Treffen tun sie mich ja meist nie, diese fliegenden Dinger. Wenn ich eins weiß, Frauchen kann nicht werfen und treffen noch weniger. Aber ich lass es dann doch lieber mal sein, das mit dem Schnuppern auf dem Tisch oder Arbeitsplatte. Und überhaupt gab es schon seit meiner Pubertät keinen Grund mehr für fliegende Dinger! 8-)

Positive Verstärkung ist ja allen ein Begriff, Klickern das Nonplusultra und gegen leckeres Essen zwischendurch spricht ja nix. So mancher Youtube-Channel teilt einem dann auch mit, dass es gar kein „nein“ mehr braucht, man völlig in der Positivität bleiben kann und nur positive Verhaltensweisen klickern kann (Jaaaa, ich „schlafe“ manchmal hinter Frauchen wenn sie am PC sitzt…). So, nun ist das auch in der Kindererziehung ein Thema, von „Nein-Umgebung zur Ja-Umgebung“ oder ähnlich heißen die Artikel. „Schonen Sie ihre Nerven und räumen wertvolle Besitztümer aus den unteren Schubladen und Regalen.“ Gesagt, getan, Frauchen hat eine ganze Weile rumgeräumt in unserer Bude, damit sie auch mal zehn Sekunden sitzenbleiben konnte, wenn der Mini-Zweibeiner aus dem Sichtfeld robbte. Weiter geht’s, nächster Ratschlag der Top 10, „Sparen Sie sich die Nein’s für wichtige Situationen auf“. Also Mini-Zweibeiner Richtung Backofen und es ertönt „Neeein“, ich zur Seite, Frauchen hechtet, Finger gerettet. Und wie der Mini-Zweibeiner älter wurde und nun selbst das „Nein“ für sich entdeckte, studierte Frauchen weiter die Literatur und kam mit „bedürfnisorientierter Erziehung“, „nicht loben und nicht strafen“ (unconditional parenting) um die Ecke. Lob sei schlecht fürs Gemüt, Strafe auch, zig Studien standen in und unter den Artikeln. Frauchen überzeugt, Herrchen nach anfänglicher Skepsis auch und nun ist es ein Lobfreier und Straffreier Haushalt mit bedürfnisorientierten Anteilen für alle Hausbewohner*innen. „Schau Beppo muss noch Pipi, deswegen gehen wir jetzt raus“. Bedürfnisse werden entweder artikuliert oder erraten, der Mini-Zweibeiner schreit und wirft sich auf den Boden, check, ist er wohl wütend, Bedürfnis Keks? In Stufe zwei geht’s dann um die Frage Bedürfnis oder Wunsch, also Bedürfnis Hunger, Wunsch Keks? Aber das führt uns an dieser Stelle zu weit.

Ich will euch nicht langweilen mit meiner Erzählung, aber was mich beschäftigt, ist einfach die Tatsache, dass wir jetzt zwei verschiedene Erziehungsstile haben. Es ist echt witzig, wie Frauchen zum Mini-Zweibeiner auf dem Spielplatz sagt „Wow, jetzt bist du ganz nach oben geklettert, halt dich gut fest“, sich umdreht und mir sagt „Fein, Beppo“, weil ich derweil brav auf Kommando abgelegt daliege und warte. Andere Situation Laufrad. Frauchen ist mit 200% Aufmerksamkeit bei der Sache und versucht alle sechs Beine und zwei Räder im Blick zu haben und sowohl Hände für den Mini-Zweibeiner als auch Stimme für mich immer parat zu haben. Dann kommt also ein knappes „Beppo Platz“ gerufen, weil ein Auto kommt und Frauchen fängt den Mini-Zweibeiner ein. „Schau da kommt ein Auto, dann bleiben wir stehen“, höre ich. Ihr wisst, die Situation aus Teil 1. Die Leute sprechen uns an, weil ich so brav bin und Frauchen sagt, naja einer muss hören, sonst können wir nicht ohne Leine und mit Laufrad raus.

Gut, also der Mini-Zweibeiner muss nicht „hören“, nicht weil er keine Ohren hat, er hat doch welche, hab mich gerade im Mittagsschlaf nochmal davon überzeugt. Mit „hören“ meine ich hier, dass er Dinge hört und dann das tut, was der Andere gesagt hat. Das klassische Verständnis mit dem „hören“ bewirkt, dass das Kind durch Loben und Strafen von den Eltern erwartete Verhaltensweisen zeigt, um Liebe zu erhalten. Ein „gut gemacht“ hier, ein „super toll“ da und die Hoffnung der Eltern, die Sauerei beim Essen ist dank des positiven Bestärken des korrekten Löffelgriffs und des zielgerichteten Führens zum Mund bald vorbei. Umgekehrt kommt ein ignorieren oder nicht beachten des Kindes als auch die „stille Treppe“ schon einem Liebesentzug gleich. Alles mit dem Ziel, das Kind soll bevorzugt die von den Eltern gewünschten Verhaltensweisen oder die der Gesellschaft („das macht man eben so“) baldmöglichst erfüllen. Bevor ich mich hier in schwierige Gewässer begebe, ich bin kein Experte und auch Frauchen keine Pädagogin. Das ist angelesenes bzw. in meinem Fall gehörtes Laienwissen, ich kann euch bei Interesse gerne die Quellen geben. Ich will niemanden zu irgendwas überzeugen, es sind einfach Dinge, die mich momentan in meinem täglichen Leben beschäftigen und die ich gerne mit anderen Hundekolleg*innen besprechen will.

Die Theorie des unconditional parenting (Alfie Kohn) besagt, dass das Kind Dinge tut, weil es die Logik hinter dem Satz verstanden hat á la „fass den Ofen nicht an, er ist heiß“. Das Kind soll also das Gefühl vermittelt bekommen, dass es bedingungslos geliebt wird und sich das im Alltag widerspiegelt. Also nicht loben, aber dennoch Freude über Erreichtes ausdrücken. Liebe gibt’s demnach also immer und das Kind soll weder durch tolles Verhalten mehr Liebe erhalten oder durch Strafe Liebesentzug erleben. Das Kind wird nicht bestochen mit, „wenn du im Supermarkt nicht schreist, bekommst du ein Gummibärchen“ oder „wenn du nicht brav bist, kommt der Teddybär weg“. Quasi keine wenn-dann Sätze, es sei denn es geht um zeitliche Abfolgen „wenn wir gegessen haben, räumen wir den Tisch ab“. Schon spannend, wie sich Frauchen und Herrchen immer gegenseitig ertappt haben. So viel Reflexion in den letzten Monaten. Der Mini-Zweibeiner wird also angenommen, wie er ist und erlernt gesellschaftliche Verhaltensweisen durch Vorleben der Erwachsenen. Wenn ich an der Leine ziehe, sagt keiner, er nimmt mich an wie ich bin. Ich darf nicht an der Leine ziehen. Ok, wie soll Frauchen mir durch Vorleben klar machen, dass ich nicht an der Leine ziehen soll? Sie läuft nicht weiter, wenn ich ziehe? Tut sie doch, aber ist das schon vorleben? Der Mini-Zweibeiner bekommt Situationen genau erklärt, um sie zu begreifen. Und wie ist das nun mit mir? Zu mir sagt keiner „Beppo, setz dich hin, schau da kommt ein Auto“. Ich hör nur „Beppo, Platz“ und checke die Umgebung, weil vermutlich irgendwas passiert, an dem ich entweder nicht teilhaben (coole Hündin läuft vorbei) oder nicht reinlaufen soll^^. Nun bin ich doch aber ein Briard, ich mag auch Kuscheln und Liebe und Familienanschluss. Trotzdem ist es legitim Hunde mit positiver Bestärkung und klarer Körpersprache zu erziehen. Körpersprache bei Wölfen, ja, aber kuscheln? Also Hund doch nicht mit Wolf vergleichbar? Ihr seht, ich habe viiiiele Gedanken zu dem Thema. Frauchen hat so ein Buch gelesen, irgendwie mit dem Titel „Positiv bestärken, sanft erziehen“ oder so ähnlich. Da ging es um Delfine und wie man sie durch positive Bestärkung erzieht und das dann sowohl auf Hunde als auch Kinder übertragen kann. Was ist denn hier „sanft“? Ich komm nochmal zu meinem etwas überspitzten „toll“ hier und „super“ da. Wenn Frauchen das inflationär gebrauchen würde, komm ich mir doch auch blöd vor :? . Und nicht inflationär? Bei Kindern wird in den Studien davon gesprochen, dass nicht gelobte Kinder eher intrinsisch motiviert waren, eine Aufgabe zu lösen und weiterzudenken, während gelobte Kinder, nur die konkrete Aufgabe gelöst haben und dann dafür einen Sticker erwarten :applaus: . Da geht es in weiterer Folge auch um das Thema Selbstwert. Den Selbstwert nicht über von außen zugeführter Bestärkung zu definieren, sondern aus sich heraus ein Selbstwertgefühl zu haben. Habe ich jetzt weniger Selbstwertgefühl als der Mini-Zweibeiner, weil ich positiv bestärkt erzogen werde? Glaubt mir, Frauchen hat schon darüber nachgedacht auch meine Erziehung umzustellen. Bisher blieb es beim Denken, bzw. es läuft einfach. Es gibt keine großen Themen, die mit Leckerlies oder fliegenden Taschentüchern besprochen werden müssten. 8-)


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Ich will hier keinen Shitstorm lostreten. Jeder kann da seine Meinung haben und ich will mich gerne über das Thema austauschen. Es ist einfach so, wenn ich hier Tagebuch über mein Leben schreibe, dann ist das gerade Teil meines Lebens. Ich meine, es ist sehr ruhig Zuhause. Also nicht ruhig im Sinne von wir haben keinen Spaß und sind leise. Es ist schon wuselig, der Mini-Zweibeiner fährt mit brumm, brrrruuuummm und tötötötöt seine Autos und Traktoren durch die Gegend, macht tutuuuuut wenn ich weggehen soll, lacht und spricht, weint auch manchmal, aber Frauchen und Herrchen schreien selten rum, es sei denn ich stünde mit beiden Pfoten auf dem Küchentisch. Ich glaube kaum, dass sie das mit einem „hast du gut gemacht“ kommentiert werden würde. Sie erklären super viel und reden sich den Mund fusselig, sind manchmal auch ungeduldig, Menschen eben, aber ohne Lob und ohne Schreien. Sind jetzt alle achtsamer auf ihre Bedürfnisse und kommunizieren sie? Was ist mit diesen Menschen, die da unter wilden Hunderudeln gelebt haben und bücherweise darüber berichten? Es ist mir durchaus bewusst, dass Hunde aus der Rudelstruktur heraus genetisch andere Verhaltensweisen haben als Kinder, schon klar. Aber im Rudel wird auch nicht positiv bestärkt. Das waren die Menschen, die das mit Hilfe des Konditionierungsgedanken für sich genutzt haben. Jetzt sollen Kinder nach der neuen Erziehungsbewegung quasi nicht "konditioniert" werden den von den Eltern gewünschten Verhaltensweisen zu entsprechen, um selbstbewusst zu werden. Also wie ist das nun mit der Hundeerziehung. Ich mag die Leckerlies, schmecken einfach gut, aber ist eine Erziehung ohne positive Verstärkung möglich? Oder ohne negative Verstärkung? Wie ist das bei euch Zuhause?

Sagt mir was ihr denkt. Ich habe es noch nicht zu Ende gedacht und bin über Anregungen dankbar. Werde ich gerne Frauchen weitergeben.

Pfiat eich,
Beppo und der Mini-Zweibeiner :blumen:

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Re: Der kleine große Beppo

Beitrag von Lottikarotti » 5. Apr 2020, 19:49

Wie das bei uns so ist mit der Hundeerziehung ?
Ich verstärke positiv. Strafen gibts hier nicht. Ich begrenze sie vielleicht mal körperlich wenn sie zb an der Leine zu forsch wird aber das war’s dann auch. Habe keinen Grund zu strafen.
Lob allerdings gibts hier ständig und selbst nach fast 9 Jahren lobe ich sie wenn sie auf mich wartet, wenn sie zurück kommt, wenn sie einfach hört.
Ich mach’s gern und Amy hört es gern. Leckerchen gibts hier keine (mehr) aber ein streichler, ein liebes Wort oder ein Spiel.
Ich liebe das, sie liebt das ❤️
„Positiv bestärken, sanft erziehen“ hab ich auch zuhause 😂
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Re: Der kleine große Beppo

Beitrag von Hedi » 6. Apr 2020, 22:39

Lottikarotti hat geschrieben:
5. Apr 2020, 14:53
Beppo......läuft gut bei dir :lol: und......du solltest wirklich ein Buch schreiben 👍🏻
Danke das du uns an deinem Leben teilhaben lässt!
Genau so :thumbsup: :thumbsup:

Bei uns läuft´s erziehungsmäßig mittlerweile auch mit Mischkalkulation :mrgreen:
Loben, wo immer es möglich ist, aber eben auch mal sehr energisch/laut werden, wenn es sein muss. Passt für uns :D
Liebe Grüße von Hedi, Zoe, Jasper, Bentje und Hundeengel Luca
:happydog:

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Re: Der kleine große Beppo

Beitrag von KimbaBatida » 14. Apr 2020, 18:42

Ohhhh jaaaaa, das Thema Hundeerziehung.... ich glaube ich habe da schon alle auf dem Markt erhältlichen Bücher durch. Nicht weil ich grosse Probleme mit meinen Damen habe, eben das Übliche, sondern weil mich der richtige Weg eben interessiert, ich immer gern alles richtig machen möchte und nur das beste für meine Terrortatzen will. Aber ich musste leider feststellen das es den! richtigen Weg natürlich nicht gibt.

Ich klau mir hier und da etwas sinnvolles Weg, pack alles in einen Sack, misch es durch und wende das an was meiner Meinung nach gerade klappen könnte. :shock: Hab teilweise Erfolg, dann wieder nicht, dann schnapp ich mir die nächste Idee bis es funzt. So hab ich es bei meinem Quarter Horse gemacht, Ergebnis: bestes Verlasspferd ever, gespickt mit ein bisschen Eigensinnigkeit. :lol: Aber sie ist so geworden wie ich sie haben wollte und das obwohl ich noch nie vorher ein Pferd ausgebildet und schon gar nicht selbst eingeritten habe.

Mein letztes Hundebuch war das von Michael Grewe und er ist der Meinung die alte, klassische Erziehung auch mal mit Strafen sei die beste und auch für den Hund am besten nachvollziehbare. Wie bei allen Methoden hat auch er es wieder mal geschafft mich zu überzeugen das dies wieder ein richtiger Weg ist . :roll:

Nun ja, lange Rede, kurzer Sinn, hier wird viel gelobt, gestraft nur selten und echt auf die sanfte Tour, also auch so die Taschentücherpackung-Wurf-Methode. Leckerlies gibt es mal, aber auch nicht bei jedem Lob. Aber ich lasse nicht locker und suche weiter. :mrgreen: Was für mich passt nehm ich an, was nicht, das nicht, kann es noch so perfekt sein. Ich muss auch mit dem Weg klarkommen nicht nur die Hunde.

Übrigens wieder mal ein hervorragend guter Bericht von Dir!!!!!! :applaus: :blumen:
Tanja, Kimba und Teddy

Die blamabelste Angelegenheit der menschlichen Entwicklung ist es, dass das Wort Tierschutz überhaupt geschaffen werden musste.


Teddy *05.02.2021
Kimba *14.12.2014
Batida *19.10.2005 +03.11.2020
Jessy *01.02.2002 +27.01.20015

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