Warum dieses anfängliche NEIN ? Meinen über alles geliebten Kimba, ein Briard-Münsterländer-Mischling, musste ich im Januar des Jahres über die Regenbogenbrücke schicken, da er Krebs im Endstadium nach 8 Monaten Kampf gegen diese "Seuche" hatte. Das tat noch viel zu weh und ich hatte das Gefühl, dass mich kein Hund erreichen konnte.
Trotzdem fuhren wir. Ich war neugierig und konnte die Woche kaum an etwas anderes denken. Am Tierheim angekommen, stellte ich mich ein paar Schritte zurück... immer noch das NEIN im Kopf. Cathrin holte Filou. Er war schwarz und geschoren. Irgendwie hässlich. Ich überließ auf dem Kennenlernspaziergang meinem Mann die Leine. Wollte weiter aus sicherer Distanz beobachten. Nach einer Weile drückte er mir die Leine in die Hand mit den Worten: das ist Dein Hund, gib Dir einen Schubs und lerne ihn kennen ! Tja, da stand ich nun mit Filou, und sprach ihn zum ersten Mal an. Heraus kam DAS:




Noch in der Nacht schrieb ich Cathrin eine SMS: Wir kommen am 07.07. wieder, um Filou zu adoptieren !
Am nächsten Tag holte sie ihn ab, um ihn wieder mit ins Tierheim zu nehmen. Wir konnten ihn nicht gleich mitnehmen, da wir hier noch etwas Entscheidendes zu klären hatten.
Als ich ihr den Bubi übergab und seine Augen, die irgendwie traurig und verwirrt wirkten, liefen bei mir die Tränen. Ich riss die Heckklappe wieder auf und nahm ihn ganz fest in die Arme mit dem Versprechen, dass wir in 6 Tagen wieder hier sind, um ihn abzuholen !
Die Rückfahrt nach Norddeutschland habe ich Rotz- und Wasser geheult und wäre am liebsten umgekehrt, um den Bubi einzupacken.
- Fortsetzung folgt -